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„WALL-E“ zum Leben erwecken

Teilnehmerinnen des Mentoring-Projekts „Girls´ Tandem“ bauten und programmierten LEGO Mindstorms Roboter

  • Marika Felber, seit Oktober Teilnehmerin im Projekt, sorgt bei ihrem Roboter „OTTO“ für den letzten Schliff. Foto: Mira Weihe

Kurz vor dem Beginn der Sommerferien für die sächsischen Schülerinnen und den Prüfungen der Studentinnen an der Technischen Universität Chemnitz trafen sich am vergangenen Samstag Tandem-Paare - also jeweils eine Studentin und eine Schülerin -, um gemeinsam Roboter zu bauen. Der Workshop mit den Produkten von LEGO Mindstorms wurde von Juliane Hädrich, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, durchgeführt.

LEGO Mindstorms verbindet das Zusammenbauen von LEGO Steinen mit einer programmierbaren Technik, die dazu führt, dass Roboter sich auch ohne Fernbedienung bewegen können. Grundlage hierfür bildet die Basiseinheit NXT, welche die Verarbeitung der Sensorsignale und die Steuerung der kleinen Roboter übernimmt. Zur Verfügung stehen ein Berührungs-, ein Ultraschall-, ein Geräusch- und ein Lichtsensor, welche an die Basiseinheit angebaut werden können. Damit die Roboter sich im Raum bewegen können, ohne gegen andere Roboter oder Gegenstände zu stoßen, werden sie über die Software „NXT 2.0“ programmiert. Die graphische Programmieroberfläche erleichtert die Benutzung und ist somit auch für Menschen geeignet, die keine Programmiersprachen beherrschen. Innerhalb eines Vormittags lernten die Teilnehmerinnen von „Girls´ Tandem“, wie sie den Roboter so programmieren müssen, damit er rechtzeitig vor einem Hindernis stoppt und zurückfährt und wie er sich „zufällig“ im Raum bewegen kann.

Nach einem gemeinsamen Picknick auf dem Campus der TU Chemnitz, bei welchem die Tandem-Paare auch die Möglichkeit hatten, mehr über die Arbeit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin an der Universität zu erfahren, ging es zurück in den PC-Pool und zurück an die Arbeit. Als letzte Aufgabe sollten die Teilnehmerinnen ihren Robotern beibringen, entlang einer geschlängelten Linie zu fahren. Durch die Übungen am Vormittag war dies nun kein Problem mehr. „Es macht Spaß, etwas zu bauen, zu programmieren und im Anschluss direkt zu sehen, dass es funktioniert!“, so Marika Felber, die schon zum zweiten Mal als Mentee bei „Girls´ Tandem“ dabei ist.

Über die Sommerferien der sächsischen Schulen werden keine gemeinsamen Tandem-Veranstaltungen stattfinden. Nach den Ferien ist eine Abschlussveranstaltung vorgesehen, bevor das neue Semester und damit auch ein neuer Durchgang von „Girls´ Tandem“ startet.

Weitere Informationen: http://www.tu-chemnitz.de/girlstandem

(Autorin: Mira Weihe)

Mario Steinebach
21.07.2014

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