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Rund um die Uhr geöffnet: Elektronischer Semesterapparat (ESEM)

Universitätsbibliothek bietet neuen Service für die Lehre in elektronischer Form

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In der Universitätsbibliothek haben die Studierenden etwa 1,2 Millionen Bücher und ca. 2.600 Zeitschriften zur Auswahl. Zudem ist der Zugriff auf 4.000 elektronische Zeitschiften möglich. Jetzt kommt noch ein neuer Service hinzu, der auch von zu Hause aus genutzt werden kann - der Elektronische Semesterapparat. Foto: TU Chemnitz

Unleserliche Kopien in den Seminarordnern der Bibliothek, fehlende Seiten in Unterrichtsmaterialien und verschollene Skripte gehören nun der Vergangenheit an. Im so genannten Elektronischen Semesterapparat (ESEM) der Chemnitzer Uni-Bibliothek werden Unterrichtsmaterialien online zur Verfügung gestellt. Seit diesem Semester stellt die Bibliothek diesen neuen Service zur Unterstützung der Lehre bereit. ESEM erweitert die traditionellen buchbezogenen Semesterapparate um eine elektronische Variante. An den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Konstanz und Tübingen ist dieser Service erfolgreich im Einsatz – und das rund um die Uhr.

Schnell und unbürokratisch bekommt nun jeder Hochschullehrer, der es gerne möchte, einen eigenen Elektronischen Semesterapparat (https://opac.bibliothek.tu-chemnitz.de/esem/) eingerichtet. Hier können eigene Veranstaltungen eingetragen und die zugehörigen Materialien abgelegt werden. Dazu gehören beispielsweise Seminarpläne, Teilnehmerlisten und Referate. ESEM akzeptiert alle gängigen Formate von "Adobe PDF" bis "ZIP". Es bietet neben der völlig frei im Netz stehenden Dateiablage auch die Vergabe von Zugriffsrechten. Ist ein Dokument nur für Universitätsangehörige in ESEM abgelegt, können Studierende zugreifen, nachdem sie sich mit ihrer UB-Benutzerkartennummer als Universitätsangehörige ausgewiesen haben. Sind nur Kursteilnehmer zugelassen, müssen sich diese individuell mit ihrer UB-Identifikation anmelden und vom Dozenten per Mausklick als Leser akzeptiert werden. Mit diesen Optionen wird ESEM den urheberrechtlichen Einschränkungen gerecht, die zu beachten sind, wenn Kopien von Büchern oder Aufsätzen in ESEM eingestellt werden.

Für noch mehr Komfort sorgt eine Editoren-Funktion. Will ein Dozent das Einspielen von Dateien nicht selbst erledigen, sondern einen Mitarbeiter oder Hilfskräfte damit beauftragen, können ihm diese als Editoren zugeordnet werden und selbsttätig Materialien einstellen, aktualisieren, löschen und Kursteilnehmer verwalten.

Die einfache, schnelle und bequeme Nutzung von ESEM soll noch besser publik gemacht werden. "Vorrangig wird der Service bisher von Hochschullehrern der Philosophischen Fakultät genutzt", so ESEM-Projektkoordinator Michael Beese.

Weitere Informationen erteilt Michael Beese, Telefon (03 71) 5 31 – 48 10.

Mario Steinebach
11.03.2006

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