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  • Zu den Referenten der Tagung gehörte auch Prof. Dr. Egon Müller, der auch die Chemnitzer Experimentier- und Digitalfabrik betreut, in der unter anderem Anläufe simuliert werden können und bereits zu diesem Thema geforscht wurde. Foto: Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb
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"Ein enormer Bedeutungsschub"

Professur für Fabrikplanung und Fabrikbetrieb war an der Ausrichtung einer Fachtagung zum Anlaufmanagement in der Automobilproduktion in Stuttgart beteiligt und zieht ein positives Fazit

Am 22. und 23. März 2011 fand in Stuttgart die 6. Fachtagung "Ramp-up - Anlaufmanagement in der Automobilproduktion" statt, die in Kooperation mit der an der TU Chemnitz angesiedelten Professur für Fabrikplanung und Fabrikbetrieb ausgerichtet wurde. Prof. Dr. Egon Müller, Leiter des Instituts Betriebswissenschaften und Fabriksysteme und der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, zeigte sich begeistert von der großen Resonanz, die diesem Thema zukam: "Mit einer Teilnehmerzahl von 72 Personen aus wichtigen Bereichen der Automobilproduktion konnten wir dem Thema einen enormen Bedeutungsschub geben, vor allem für die Praxis!"

Unter den Teilnehmern fanden sich große Automobilhersteller wie AUDI, Volkswagen oder die Daimler AG ebenso wie bedeutende Zulieferer der Branche wie die Robert Bosch GmbH. Ein Highlight der Veranstaltung stellte die Besichtigung des Mercedes-Benz-Werkes Untertürkheim, Standort Bad Cannstatt, dar. Diverse Vorträge sowie der Anlauf der Produktion der neuen V-Motoren-Baureihe standen hier auf dem Programm. Müller stellt in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit von gut funktionierenden Produktionsbetrieben in den Vordergrund: "Der Wohlstand unserer Gesellschaft beruht zu einem großen Teil auf den hervorragenden Produktionsbedingungen, die die deutsche Industrie zu bieten hat. Und ein gelungenes Anlaufmanagement trägt in hohem Maße zur Absicherung dieser Bedingungen bei."

Grundsätzlich sieht sich die Automobilbranche mit immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen, einer wachsenden Produktvielfalt und steigenden Anforderungen konfrontiert. Die daraus resultierende erhöhte Anzahl an Anläufen gibt dem Anlaufmanagement, auch für die Zukunft, eine große Bedeutung. "Die hohe Teilnehmerzahl und das Niveau der Diskussionen belegen den Erfolg dieser Veranstaltung. Dieser Erfolg bestärkt uns darin, die Veranstaltung in Zukunft weiter zu führen und sowohl inhaltlich als auch organisatorisch zu begleiten", so das Fazit von Prof. Müller. Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb hat sich in diversen Projekten mit dem Thema Anlaufmanagement beschäftigt und somit zum Bestandteil ihres wissenschaftlichen Profils gemacht.

Weitere Information zum Thema Anlaufmanagement sind auf der Homepage der Professur zu finden: http://www.tu-chemnitz.de/mb/FabrPlan.

(Autorin: Antonia Mahling)

Katharina Thehos
01.04.2011

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