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  • Mehrere Industriepartner sowie Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb arbeiten an der Optimierung der Lehr- und Forschungsumgebung der Experimentier- und Digitalfabrik. Aufgrund der Einmaligkeit und Komplexität der Aufgabenstellung werden für die erfolgreiche Realisierung Methoden und Instrumente des Projektmanagements eingesetzt, beispielsweise eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Bild: Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb
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Kernkompetenz Projektmanagement

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb bietet für Studenten eine anerkannte Zertifizierung der Gesellschaft für Projektmanagement an - erste Prüfungen liefen erfolgreich

Das Thema Projektmanagement (PM) geistert schon seit langem durch die Fachliteratur und auch in der Industrie wurde die Bedeutung des Projektmanagements längst erkannt. Normung und Standardisierungsbemühungen diverser Organisationen machen diesen Trend deutlich. Projektmanagement-Kompetenzen werden heute zudem gezielt bei der Bewerbersuche nachgefragt. In Deutschland spielt die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) eine bedeutende Rolle. Sie führt Projektmanagement-Zertifizierungen nach internationalem PM-Standard der Dachorganisation IPMA (International Project Management Association) durch. Die Zertifizierung basiert auf einer umfangreichen Wissensvermittlung, praktischer Projektarbeit und verschiedenen Prüfungsleistungen und erfolgt in vier Stufen (Level A-D). Die Zertifizierungsstelle der GPM, PM-ZERT, bietet zusätzlich zu den bisherigen vier Stufen ein Basiszertifikat im Projektmanagement an, mit dem bestätigt wird, dass erworbenes PM-Wissen dem aktuellen internationalen Standard entspricht. Dieses Zertifikat erhält man, wenn man erfolgreich an einer Prüfung teilnimmt, für die eine Zulassung durch eine nachgewiesene Projektmanagement-Ausbildung auf Basis des GPM- bzw. IPMA- Standards erforderlich ist.

An der TU Chemnitz wird das Fach Projektmanagement seit vielen Jahren von der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb verantwortet. Die PM-Ausbildung an der Professur wird von der PM-ZERT als Zulassungsvoraussetzung für die Zertifizierungsprüfung anerkannt. Zudem existiert seit 2010 eine Sponsoring-Vereinbarung zwischen der GPM und der Professur Fabrikplanung, die den Studenten weitere Vorteile ermöglicht. So wird die Organisation der Prüfung zum Basiszertifikat von der Professur durchgeführt und es ergibt sich eine reduzierte Prüfungsgebühr für die Teilnehmer. Zusätzlich werden Materialien zur Prüfungsvorbereitung durch die GPM über die Professur bereitgestellt.

Die ersten Zertifizierungsprüfungen fanden Anfang März 2011 statt, an denen zehn Studenten teilnahmen. Zur besonderen Freude von Dr. Ralph Riedel, Organisator der Zertifizierungsprüfung und stellvertretender Leiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, haben alle Teilnehmer bestanden: "Mit dieser Zertifizierung ermöglichen wir den Studenten ihre Kompetenzen im PM auszuweisen und somit ihre Chancen für den Arbeitsmarkt durch zeitgemäße Inhalte zu erhöhen." An der zweiten Runde am 25. März nahmen acht Studenten teil und die Organisatoren hoffen auf ein ebenso gutes Ergebnis.

Weitere Informationen erteilt Dr. Ralph Riedel, Telefon 0371 531-35314, E-Mail ralph.riedel@mb.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Antonia Mahling)

Katharina Thehos
01.04.2011

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