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Schüler experimentieren wieder um die Wette

26. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" am 1. Februar 2010 an der TU Chemnitz - dieses Mal ganz metallisch

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Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Heinz Patzig

60 chemiebegeisterte Zehntklässler aus Gymnasien der Region Chemnitz-Zwickau wetteifern am 1. Februar 2010 beim Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt". "Diesmal geht es metallisch zu", verrät Dr. Steffen Hemeltjen vom Institut für Chemie. Die Schüler sollen zeigen, was sie von Metallen sowohl als Substanzen als auch in Gemischen und in Verbindungen wissen. Zu diesem Thema erleben sie auch einige chemische Kabinettstücke während einer Experimentalvorlesung. Außerdem dürfen die Schüler - in weiße Kittel gehüllt - selber aktiv werden und im Labor um die Wette experimentieren. Der Chemiewettbewerb wird gemeinsam vom Institut für Chemie der TU Chemnitz und der Sächsischen Bildungsagentur veranstaltet.

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1838 bis 1847 an der Königlichen Gewerbschule zu Chemnitz - dem Vorläufer der heutigen Technischen Universität - Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken genau untersuchte und beschrieb.

Neben dem 1996 an der TU Chemnitz initiierten Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Chemieclub "Stöckhardt" für Schüler der 9. bis 12. Klasse. Außerdem findet hier jährlich das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen erteilt Dr. Steffen Hemeltjen, Institut für Chemie, Telefon 0371 531-31475, E-Mail s.hemeltjen@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
26.01.2010

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