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Kultureintopf: Eine kulinarische Reise durch Osteuropa

Studenten aus Deutschland, Russland, Ungarn und der Slowakei verwirklichten eine interkulturelle Kochbegegnung

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Essen macht Spaß: Teilnehmerinnen des Projektes "Kultureintopf" Foto: privat

Gulasch trifft Borschtsch, Wodka trifft Bier – Wie kann das sein? Im Projekt “Kultureintopf eine interkulturelle Kochbegegnung“, einer Initiative von vier Studenten aus vier Ländern wurde dies möglich. Gemeinsam mit Piroska Dömény aus Ungarn, Katka Dubcová aus der Slowakei und Sergej Fominykh aus Russland entwickelte Helena Schrank, Studentin der Europa-Studien der TU Chemnitz, diese Begegnung im Rahmen eines Sommerseminars des Theodor-Heuss-Kollegs der Robert Bosch Stiftung.

Das internationale Seminar fand vom 18. bis 22. April 2005 in Bátaszék (Ungarn) mit je drei Teilnehmern aus Deutschland, Russland und Ungarn statt. Jede Gruppe gestaltete einen Nationalabend mit typischen Speisen und Getränken aus dem jeweiligen Land. “Dieses Kocherlebnis sollte die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Identitäten anregen. Bestehende Vorurteile können angesprochen und damit auch abgebaut werden“, erläutert Helena Schrank das Anliegen des Projektes. In den fünf Tagen entstand ein dreisprachiges Kultur-Kochbuch, in dem alle ausprobierten Rezepte versehen mit Fotos der Gerichte enthalten sind. Auszüge davon werden in digitaler Form ab Mai 2005 in verschiedenen Online-Magazinen veröffentlicht: etwa in der studentischen Zeitschrift "LEO" der TU Chemnitz, im "Spinne-Magazin", das Mittelosteuropa vernetzt, sowie in der ungarischen Studentenzeitung "GEMA".

Zum Hintergrund: Das Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung ist ein Programm zur Förderung des Engagements junger Ost- und Mitteleuropäer. In internationalen Seminaren zu gesellschaftspolitischen Themen können die Teilnehmer gemeinsam Projektideen entwickeln. Ein ausgewähltes Projekt erhält in den darauffolgenden Monaten eine Förderung vom Theodor-Heuss-Kolleg und kann dadurch verwirklicht werden. Das Besondere an diesem Programm ist, dass die Kollegiaten auf ihrem Weg zu einem erfolgreichem Projekt professionell unterstützt werden. Sie haben in Berlin einen ständigen Ansprechpartner, zudem Mentoren im Heimatland und bekommen weiterhin die Möglichkeit an relevanten Fortbildungen teilzunehmen.

Weitere Informationen erteilt: die Chemnitzer Studentin Helena Schrank, Telefon (01 78) 8 54 66 03, E-Mail heles@hrz.tu-chemnitz.de

Das Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung im Internet: http://www.theodor-heuss-kolleg.de

(Autorin: Daniela Müller, Praktikantin in der Pressestelle der TU Chemnitz)

Mario Steinebach
02.05.2005

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