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Studieren Sie Physik?

Interessante Zielgruppe: Universität befragte Teilnehmer der Sommerschule Physik 2007 zu Studienabsichten und Informationsverhalten

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Glückliche Gewinner: Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn übergab den Schülern Tom Götze, Ludmila Ziaziulchyk sowie Paul Hollmann die vom Institut für Physik gestifteten iPods. Foto: Mario Steinebach

Die Teilnehmer der Sommerschule Physik 2007 weisen eine hohe Studierneigung auf, akzeptieren das neue Bachelor-Master-System und sind bei der Wahl des Studienortes und des konkreten Studienganges jedoch noch unentschlossen. Das sind wesentliche Ergebnisse der ersten Befragung zur Sommerschule Physik. 77 physikbegeisterte Schüler hatten kurz vor den Sommerferien 2007 das Angebot des Institutes für Physik genutzt, und sich unter anderem mit tiefen Temperaturen und schnellen Computern beschäftigt. 50 Schüler nahmen an der anschließenden Umfrage teil. Der Grund für die hohe Beteiligung sind sicher drei portable Media-Player "iPod nano", die vom Institut für Physik der TU Chemnitz als Anreiz gestiftet wurden. In dieser Woche wurden die iPods an drei Schüler aus Sachsen übergeben. Die glücklichen Gewinner sind Ludmila Ziaziulchyk aus Zwickau, Paul Hollmann aus Meerane und Tom Götze aus Glauchau - die übrigens alle Mitglieder des Korrespondenzzirkels Physik der TU Chemnitz sind.

"Aus den Umfrageergebnissen leiten wir nun Verbesserungsvorschläge für die Sommerschule ab", berichtet Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Prorektor für Forschung. "Wir wollten zum Beispiel wissen, wie die Schüler von unserer Sommerschule erfahren haben. Jetzt wissen wir, dass fast alle Teilnehmer entweder über ihre Lehrer oder über den Korrespondenzzirkel Physik von unserem Angebot erfuhren und sich weiterführende Infos über das Internet besorgt haben", berichtet Prof. Dr. Cornelia Zanger, Prorektorin für Marketing und Internationales. "Deshalb werden wir unsere Beziehungen zu den Schulen und das Info-Angebot im Internet weiter ausbauen. Zudem wollen wir auch zu den noch unschlüssigen Studieninteressenten Kontakt halten und sie zum Beispiel im späten Frühjahr in unser neues Institutsgebäude einladen", ergänzt Dr. Eckart Fromm vom Institut für Physik.

Die Organisatoren der Sommerschule erfuhren jedoch auch, dass nur vier der 50 befragten Schüler, Physik - und zwar an einer Universität - studieren wollen. Im Gespräch mit den iPod-Preisträgern kam man den Gründen dafür etwas näher. Für Paul Hollmann sind die breiten beruflichen Perspektiven eines Physikers unklar. "Ich möchte nicht mit einem weißen Kittel jeden Tag im Forschungslabor stehen", sagt er und ergänzt: "Ich schwanke nun zwischen einem Werkstofftechnologie-Studium in Freiberg und dem Elektrotechnik-Studium in Chemnitz". Für Elektrotechnik interessiert sich auch Ludmila Ziaziulchyk. "Ich tendiere bereits etwas nach Chemnitz, schaue mir aber auch Dresden an. Für mich ist zudem sehr wichtig, dass ich mein Studium auch finanzieren kann und es Nebenjobs für Studenten gibt", sagt die junge Frau. Für Tom Götze steht schon fest, dass er Physik in Chemnitz studieren will. Bereits seit der 9. Klasse nimmt er an der Sommerschule teil, besuchte schon mehrmals Tage der offenen Tür oder Weihnachtsvorlesungen der Physiker. "Dabei war es mir immer wichtig, auch mit Studenten ins Gespräch zu kommen, die glaubwürdig über die Studienbedingungen berichten können."

Weitere Informationen erteilt Dr. Eckart Fromm, Institut für Physik, Telefon 0371 531-33207, E-Mail fromm@physik.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
31.01.2008

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