70 Museen aus ganz Deutschland mit der TU Chemnitz vernetzt
Veranstaltungsreihe „Technology meets Museum“ an der TU Chemnitz verbindet museale Praxis mit technologischer Innovation
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Dr. Frank Dittrich, Sprecher des Netzwerkes XR-INTERACTION, erläuterte im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Technology meets Museum“ neueste technologische Entwicklungen. Foto: privat
An der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement (Leitung: Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann) und der Professur Produktionssysteme und -prozesse (Leitung: Prof. Dr. Martin Dix) der Technischen Universität Chemnitz fand am 4. und 7. Mai 2025 die Veranstaltungsreihe „Technology meets Museum“ statt, bei der 15 Technologieunternehmen aus den Bereichen Extended Reality (XR) und Künstliche Intelligenz (KI) des Innovationsnetzwerkes XR-INTERACTION ihre neuesten technischen Lösungen präsentierten. 90 Teilnehmenden aus 70 Museen aus ganz Deutschland nutzten die Gelegenheit, um sich über aktuelle technologische Entwicklungen und deren konkrete Einsatzmöglichkeiten im Museumsbereich praxisnah auszutauschen. In Demonstrationen erlebten die Teilnehmenden immersive Technologien wie virtuelle Rundgänge, KI-gestützte Vermittlungsformate und digitale Erweiterungen realer Exponate.
„Die Veranstaltungsreihe zeigte, dass XR und KI enormes Potential für neue Formate musealer Vermittlung bieten“, berichtet Dr. Frank Dittrich, Sprecher des Netzwerkes XR-INTERACTION. „Als forschungsorientiertes Innovationsnetzwerk fungieren wir als Vermittelnde zwischen technologischer Innovation und praktischer Anwendung und öffnen Begegnungsräume für Kreativität und Innovation“, so Dittrich weiter. Dies wurde auch in den Workshopformaten der Veranstaltungsreihe deutlich. Hier wurde ein gemeinsames Verständnis entwickelt, was Museen benötigen, um die digitale Transformation nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten. „Mit innovativen Workshop-Methoden auf Basis von 3D-Welten und LEGO Serious Play erarbeiteten die Teilnehmenden beispielsweise Nutzungsszenarien für immersive XR-Anwendungen, die Perspektivwechsel ermöglichen, Barrieren abbauen und magische Momente schaffen sollen“, berichtet Dittrich.
Die Veranstaltungsreihe fand im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes statt, der vom 4. bis 7. Mai anlässlich des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz tagte.
Hintergrund: Innovationsnetzwerk XR-INTERACTION
XR-INTERACTION ist ein im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand - ZIM“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Innovationsnetzwerk mit dem Ziel, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu vernetzen. Das Innovationsnetzwerk wird von der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement sowie der Professur Produktionssysteme und -prozesse koordiniert und umfasst mehr als 60 Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und Österreich.
Homepage: www.xr-interaction.com
Weitere Informationen erteilen Eckhart Wittstock (Netzwerkmanager), Telefon +49 371 531-37667, E-Mail eckhart.wittstock@mb.tu-chemnitz.de, von der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz sowie Dr. Susann Zeiner-Fink (Netzwerkmanagerin), Telefon +49 371 531- 38928, E-Mail susann.zeiner-fink@mb.tu-chemnitz.de und Dr. Frank Dittrich (Netzwerksprecher), Telefon +49 371 531-37878, E-Mail frank.dittrich@mb.tu-chemnitz.de, von der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz.
Multimedia:

Mario Steinebach
09.05.2025