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Auszeichnung für wissenschaftliche Veröffentlichung Chemnitzer Maschinenbauer

„International Journal of Production Research“ kürt Paper über Simulation in Bezug auf Resilienz zum „Top Trending Article 2024“ – Artikel zeigt, wie Resilienz mit Computersimulationen erforscht und der Umgang mit unvorhersehbaren Ereignissen vorbereitet werden kann

Das scheinbar Unmögliche ins Kalkül ziehen – geht das? Resilienz ist neben Reaktionsfähigkeit und Robustheit ein wesentlicher Ansatz, um sich beispielsweise auch als Unternehmen auf eher unwahrscheinliche oder nahezu unmögliche Ereignisse grob vorzubereiten. Diese sogenannten „grauen und schwarzen Schwäne“ sind wegen ihrer Dynamik und ihren extremen Konsequenzen schwer greifbar. Mathematische Modelle und empirische Methoden tragen deshalb oft nicht zu einem Verständnis der Resilienz bei. Ein aktueller Artikel der Professur Fabrikplanung und Intralogistik (Leitung:  Prof. Dr. Matthias Thürer) der Technischen Universität Chemnitz im „International Journal of Production Research über die Anwendung von Computersimulationen zur Gewinnung eines Verständnisses der Resilienz, zeigt nun Wege auf, wie Resilienz erforscht werden kann. Das Paper „Assessing supply chain responsiveness, resilience and robustness (Triple-R) by computer simulation: a systematic review of the literature” wurde von den Herausgebern der Zeitschrift als „Top Trending Article 2024“ ausgezeichnet.

„Energieknappheit, Pandemie, Kriege – wer genauer auf die globalen Entwicklungen schaut, stellt schnell fest, dass es in den letzten Jahren etliche Ereignisse gab, die zuvor als eher unwahrscheinlich galten. Solche Ereignisse können Unternehmen in große Turbulenzen bringen“, sagt Thürer und ergänzt: „Speziell komplexe Lieferketten unterliegen Risiken. Resilienz bedeutet, dass sich Unternehmen gegenüber potenziellen Lücken und Störstellen so gut wie möglich absichern. Computersimulationen helfen, Risiken zu erkennen, zu bewerten und Strategien an veränderte Bedingungen anzupassen. Auf diesem Gebiet existiert eine breite Literatur.“ Das nun ausgezeichnete Paper gebe dazu einen hervorragenden Überblick.

Stichwort: International Journal of Production Research

Das 1961 gegründete „International Journal of Production Research (IJPR)“ ist eine führende Fachzeitschrift in den Bereichen Fertigung, Industrietechnik, Operations Research und Managementwissenschaften. Es zeichnet jährlich Artikel aus, die wegweisend in ihrem Themengebiet sind und aktuelle Fragestellungen beleuchten.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Matthias Thürer, E-Mail matthias.thuerer@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
07.03.2025

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