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Lauf-KulTour 2008 - der 4.000-Kilometer-Staffellauf

Studenten der TU Chemnitz wollen während der Olympischen Spiele Deutschland umrunden - Wer gern dabei sein möchte, kann sich bis zum 22. Februar 2008 bei den Organisatoren melden

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Einsam und immer unterwegs sind die Staffelläufer nicht. Der Läufer wird ständig von einem Radfahrer begleitet. Nach etwa einer Stunde erfolgt die Übergabe des Staffelstabes an den nächsten Läufer. Foto: Lauf-Kultour 2007

Am 8. August 2008 wird in Peking das olympische Feuer entzündet und am selben Tag startet in Chemnitz ein ungewöhnlicher Staffellauf. Innerhalb von 16 Tagen wollen Studierende der TU Chemnitz im Uhrzeigersinn Deutschland umrunden - und das Tag und Nacht. Von Sachsen aus führt sie die Tour durch den Bayerischen Wald ins Alpenvorland, an den Bodensee, dann wieder in Richtung Norden nach Mainz, in das Ruhrgebiet bis hinauf nach Hamburg und an die Ostsee. Von dort geht es entlang der Oder-Neiße-Grenze über Zittau und Dresden zurück nach Chemnitz. Jeder der Läufer will täglich zweimal eine Stunde laufen. So wird die Staffel im Schnitt etwa zehn bis elf Kilometer pro Stunde unterwegs sein. Während der Tour rollt neben dem jeweilige Staffelläufer als Navigationshilfe ein Radfahrer. Die ersten sieben Läufer stehen bereits zur Auswahl, weitere interessierte Studierende der TU können sich bis zum 22. Februar 2008 bei den Veranstaltern melden.

Die Idee zu diesem Lauf, der zum ersten Mal 2007 stattfand, hatte der Chemnitzer Student Dirk Lange. Der 23-jährige Löbauer, der selbst seit vielen Jahren Fußball spielt, klettert und an Läufen teilnimmt, sagt: "Viele Menschen legen selbst kleinste Strecken mit dem Auto zurück. Insbesondere ihnen möchten wir mit unserer Aktion zeigen, dass man sich wieder auf seinen natürlichen Antrieb besinnen sollte." Zwölf Läufer werden auch im olympischen Jahr mehr als 4.000 Kilometer in der Staffel zurücklegen - das entspricht einer Strecke von Berlin nach Moskau und zurück. "Durch die symbolisch zeitliche Überlappung mit den Olympischen Spielen wird eine zusätzliche Motivation für unsere Lauf-KulTouristen erzeugt, diese Distanz vor Beendigung der Spiele absolviert zu haben", sagt Lange.

Neu ist in diesem Jahr, dass in sechs Großstädten so genannte "(b)Rennpunkte" eingerichtet werden sollen. Hier können laufbegeisterte Einwohner dieser Städte auf Laufbänder steigen und innerhalb von zwölf Stunden möglichst viele Kilometer zurücklegen. Die Stadt, die am Ende den höchsten Wert erreicht, erhält ein Preisgeld, das für einen vorher bestimmten karitativen Zweck gespendet wird. Ohne die Unterstützung vieler Partner wäre das Laufprojekt, das auch Spendengelder für die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. sammelt, nicht durchführbar. "Zahlreiche Sponsoren helfen uns bereits, weitere werden wir in den kommenden Wochen noch ansprechen", berichtet Lange.

Weitere Informationen: http://www.Lauf-KulTour.de

Mario Steinebach
21.01.2008

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