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Prof. Dr. Karin Leistner gestaltete als Vorsitzende des Programmkomitees einflussreiche internationale Magnetismus-Fachtagung mit

Die Expertin für Zukunftsmaterialien auf magnetoelektrischer Basis von der TU Chemnitz wirkte im Programmkomitee der 68. Jährlichen Konferenz über Magnetismus und magnetische Materialien 2023 in Dallas mit

Die jährlich stattfindende Conference on Magnetism and Magnetic Materials (MMM) ist eine traditionsreiche internationale Fachtagung, die aktuelle Entwicklungen im Bereich der Grundlagen und des angewandten Magnetismus adressiert. Sie fand in diesem Jahr vom 30. Oktober bis 3. November in Dallas statt und wurde vom American Institute of Physics Publishing (AIP) und der IEEE Magnetics Society gesponsert.

Bei der Organisation der MMM 2023 wirkte Prof. Dr. Karin Leistner, Inhaberin der Professur Elektrochemische Sensorik und Energiespeicherung am Institut für Chemie der Technischen Universität Chemnitz (TUC) als Vorsitzende des Programmkomitees mit. Ko-Vorsitzende waren Takahiro Moriyama (Nagoya University, Japan) und Hendrik Ohldag (Advanced Light Source, Lawrence Berkeley National Laboratories, USA): „Meine beiden Kollegen und ich haben unter anderem die Mitglieder des Programmkomitees ausgewählt, die endgültigen Entscheidungen über das Programm getroffen und die Sitzungen organisiert“, sagt Prof. Leistner.

Das Programmkomitee bestand aus 57 Mitgliedern aus 17 Länder, die zwölf Unterthemen abdeckten. In diesen Unterkomitees wirkte zudem Prof. Dr. Georgeta Salvan von der TUC mit. Salvan forscht an der Professur Halbleiterphysik (Leitung: Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn) der TUC, ist Leiterin der Forschungsgruppe Magneto-Optik am Forschungszentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen (MAIN) und stellvertretende Sprecherin des Sonderforschungsbereichs/Transregios (SFB/TRR) „Hyperpolarisation in Molekularen Systemen“ (HYP*MOL). Neben Prof. Salvan gestaltete Dr. Markus Gößler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Elektrochemische Sensorik und Energiespeicherung der TUC, im Unterkomitee die Fachtagung mit. Dabei entschieden die Forscherin und der Forscher über die eingereichten Abstracts, stimmten über die Nominierungen der eingeladenen Vorträge ab und wählten Gutachterinnen sowie Gutachter für die Konferenzpublikationen aus.

Nach erfolgreicher Komitee-Arbeit unter Beteiligung von Prof. Leistner, Prof. Salvan und Dr. Markus Gößler von der TUC fand die MMM 2023 mit mehr als 700 Beiträgen aus aktuellen Forschungsgebieten im Bereich des Magnetismus statt. Im Fokus standen u. a. der Antiferromagnetismus, die Orbitronik, 2D-Magnete, neuromorphes Computing und die Magneto-ionik.

Insbesondere magneto-ionische Materialien gehören zu den Forschungsschwerpunkten der Arbeitsgruppe von Prof. Leistner in Chemnitz. An der TUC werden diese als eine neue Materialklasse im Gebiet der Magnetoelektrik erforscht.

Zu den Highlights der MMM 2023 gehörten die von Karin Leistner geleitete Abendsitzung zur Magneto-ionik, ein interaktives Seminar zum Machine Learning im Magnetismus und ein Workshop zur Ethik in Veröffentlichungen im Zeitalter von ChatGPT.

„Insgesamt hat die Konferenz sehr erfolgreich aktuelle Themen aufgegriffen und intensive Diskussionen zwischen international führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Nachwuchsforscherinnen und -forschern und Studierenden auf hohem Niveau ermöglicht“, zog Leistner ein Fazit.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Karin Leistner, Professur Elektrochemische Sensorik und Energiespeicherung, Tel. +49 371 531-36463, E-Mail karin.leistner@chemie.tu-chemnitz.de.

Matthias Fejes
05.11.2023

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