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TU Chemnitz ist der Bloxberg-Initiative beigetreten

Prof. Dr. Gesmann-Nuissl von der Professur Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums der TU Chemnitz bringt ihre Expertise in internationales Wissenschaftsnetzwerk ein

Auf Initiative von Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Inhaberin der Professur Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums der TU Chemnitz, ist die Technische Universität Chemnitz (TUC) der Bloxberg Assossation for the Advancement of Sience and Blockchain e. V. beigetreten. Der Verein, der ein weltweites Wissenschaftsnetzwerk auf einer eigenen öffentlichen „Ethereum-Blockchain“ etablieren will, wurde 2022 unter der Schirmherrschaft der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. gegründet. Neben der TUC haben sich bereits mehr als 50 namhafte Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit angeschlossen, die für den Betrieb und den Erhalt ihrer eigenen Netzwerkknoten (sog. nodes) auf dieser Blockchain verantwortlich sind.

Über diese Blockchain-Infrastruktur werden sich künftig Forschungsdaten und -ergebnisse manipulationssicher und mit Ursprungsstempeln der Forschungseinrichtungen versehen weltweit austauschen lassen – ein Bedürfnis, das angesichts universitäts- und grenzüberschreitender Forschungsverbünde und der Bedeutung des wissenschaftlichen Datentransfers zunehmend wichtiger wird. Eingerichtete Arbeitsgruppen erarbeiten kontinuierlich Vorschläge zur technisch-organisatorischen Weiterentwicklung dieses Netzwerks.

Gesmann-Nuissl, die als Blockchain-Expertin zuletzt auch den Fachdialog Blockchain des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz begleitet hat und zudem dem Beirat des Netzwerks „Blockchain Europe“ angehört, wird sich vor allem mit den rechtlichen Fragestellungen beschäftigen, die mit einem solchen Netzwerk auf dem Weg zu einem univerzichtbaren Instrument des Wissenstransfers verbunden sind. In diesem Sinne wird sie nicht nur dessen Weiterentwicklung aktiv im Verein unterstützen, sondern steht auch gerne als Ansprechpartnerin für Ideen und Anregungen aus der Wissenschaft zur Verfügung.

„Eine solche internationale Blockchain-Infrastruktur von und speziell für die Wissenschaft mit der Möglichkeit, diese auch auf diversen Einsatzgebieten weiterzuentwickeln, wird nicht nur den Erkenntnisgewinn in zahlreichen Bereichen deutlich erhöhen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes und im Vertrauen in die Wissenschaft voranbringen“, ist sich Gesmann-Nuissl sicher.  

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Telefon +49 (0)371 531-39233, E-Mail dagmar.gesmann@wiwi.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
12.06.2023

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