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Neue Berufungen an die Universität

Zum 1. April 2022 wurden zwei Professoren durch den Rektor neu an die TU Chemnitz berufen

Zum 1. April 2022 wurde Prof. Dr. Lewis Chuang an die Philosophische Fakultät der Technischen Universität Chemnitz berufen. Er leitet dort die Professur „Mensch und Technik“.

Prof. Dr. Robert Kretschmer wurde zum 1. April 2022 auf die Professur „Anorganische Chemie“ an die Fakultät für Naturwissenschaften der TU Chemnitz berufen.

Zur Person: Prof. Dr. Lewis Chuang

Lewis Chuang hat an der University of York (GB) Psychologie studiert und mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Daran schloss sich eine Tätigkeit als Research Assistant an der University of Manchester (GB) sowie das Masterstudium im Bereich Psychologie an.                       

Er wechselte dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen und wurde 2011 im Bereich Neurowissenschaften mit einer Dissertation zum Thema “Recognizing objects from dynamic visual experiences” an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen promoviert.

Es folgten darauf Tätigkeiten als Akademischer Rat im Fachbereich Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund, bevor Chuang dem Ruf an die TU Chemnitz folgte.

Zur Person: Prof. Dr. Robert Kretschmer

Der 1984 in Zossen (Brandenburg) geborene Robert Kretschmer hat zunächst eine Ausbildung als Chemielaborant absolviert und für mehrere Jahre in der pharmazeutischen Industrie gearbeitet, bevor er sein Chemiestudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena aufnahm. Für seine Promotion wechselte er 2010, ausgestattet mit einem Kekule-Stipendium des Fonds der Chemischen Industrie, an die Technischen Universität Berlin. 2012 schloss er diese mit einer Dissertation zum Thema "N-H-Bindungsaktivierung und C-N-Bindungsknüpfung durch Übergangsmetallkomplexe in der Gasphase" ab. Mit einem Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung  ging er für ein Postdoktorat an die University of California in San Diego (USA). Er kehrte kurz an die TU Berlin zurück, bevor von 2015 bis 2019 zunächst als Liebig-Stipendiat und dann als Leiter einer Emmy-Noether-Gruppe an der Universität Regensburg forschte. 2019 folgte er dem Ruf auf eine Juniorprofessor (TenureTrack) für Anorganische Chemie der Katalyse an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, bevor der den Ruf an die TU Chemnitz annahm. Robert Kretschmer ist gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dort Sprecher der Arbeitsgruppen Wissenschaftspolitik und ProMotion - Qualifikation im Wandel.

Robert Kretschmer und sein Team forschen an modernen und nachhaltigeren Katalysatoren und Materialien. Dafür verwenden sie anstatt der bislang verwendeten Edelmetalle wie Ruthenium oder Iridium deutlich harmlosere Elemente wie beispielsweise Aluminium, Eisen, Gallium oder Zink. Methodisch gehen sie dabei neue Wege, in dem sie mehrere Metallzentren in einem Molekül zusammenbringen und die sich darauf ergebenden Reaktivitäten genauer untersuchen.

Auch in der Lehre  setzen Kretschmer und sein Team auf moderne Methoden. Dabei steht das forschende Lernen ebenso im Mittelpunkt wie eine sehr praxisnahe Chemieausbildung.

Matthias Fejes
01.04.2022

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