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„Digitalisierungsfahrplan“ der TU Chemnitz nimmt Gestalt an

Uwe Weigel hat die Leitung der neuen Abteilung Organisation und Digitalisierung in der Zentralen Universitätsverwaltung übernommen – das erste große Vorhaben ist der Aufbau eines Dokumentenmanagementsystems

Seit diesem Jahr gibt es an der Technischen Universität Chemnitz eine neue Abteilung innerhalb des Dezernates Planung, Organisation und Zentrale Angelegenheiten: die Abteilung 4.2. – Organisation und Digitalisierung. Geleitet wird sie seit Mai von Uwe Weigel. „Unsere Abteilung, die im Laufe dieses Jahres als kleines Team aufgebaut wird, versteht sich als Kümmerer für die Qualifizierung und Digitalisierung von Hochschulverwaltungsprozessen. Um Abläufe angemessen sowie rechtskonform zu verschlanken, müssen sie selbst und die Ziele der Beteiligten gut verstanden und aufeinander abgestimmt werden“, so Weigel. Dafür müsse man mehrere „Sprachen“ sprechen können, um aus den unterschiedlichen Blickwinkeln unter anderem von Universitätsleitung, Universitätsrechenzentrum, von den Interessensvertreterinnen und -vertretern sowie den Endanwenderinnen und Endanwendern in den Fakultäten, Zentralen Einrichtungen und in der Universitätsverwaltung ganzheitliche, allseits akzeptierte und praxistaugliche Lösungen entwickeln zu können.

Das Spektrum der Aufgaben der neuen Abteilung ist groß und reicht von der Erfassung, Modellierung und Strukturierung von Hochschulverwaltungsprozessen in einer Prozessplattform über Themen aus dem Anforderungs-, Projekt-, Test- und Wissensmanagement bis hin zur deren Digitalisierung. „In einem ersten Schritt werden wir die Anforderungen an ein so genanntes Enterprise Content Management System, oft auch als Dokumentenmanagementsystem bezeichnet, definieren und die Ausschreibung einer geeigneten Lösung auf den Weg bringen“, sagt Weigel. Diese Systeme bringe man für die Digitalisierung bislang papiergebundener Abläufe sowie für die Verwaltung und rechtsichere Archivierung elektronisch geführter Akten zum Einsatz.

Der neue Abteilungsleiter ist sich im Klaren, dass an der Universität nicht jeder Wunsch nach Digitalisierung zeitnah erfüllt werden kann. „Dennoch möchten wir uns sehr gern jeden Vorschlag anschauen, mit den Beteiligten erörtern und gegebenenfalls in unseren Digitalisierungsfahrplan einordnen“, so Weigel. Wer sich hier mit Anregungen einbringen möchte, kann dazu gern eine E-Mail an digitalisierung@verwaltung.tu-chemnitz.de senden oder ein entsprechendes Ticket im OTRS (Open Ticket Request System) der Universität öffnen.

Zur Person: Uwe Weigel

Uwe Weigel wurde 1976 in Freiberg geboren. Sein beruflicher Werdegang begann im klassischen nichttechnischen Verwaltungsdienst beim Landkreis Mittelsachsen. Mit Beginn des neuen Jahrtausends wurde er zunehmend in die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen involviert. Zunächst war er projektbezogen als Koordinator für den Aufbau einer Geodateninfrastruktur verantwortlich. Nach einem berufsbegleitenden Studium zum Informatik-Betriebswirt und der Verwaltungs- und Funktionalreform im Jahr 2008 leitete er bis Ende 2017 den IT-Fachbereich für Fachanwendungen und eGovernment im Landratsamt. 2018 wechselte er an das ERP-Kompetenzzentrum Sächsischer Hochschulen an der TU Bergakademie Freiberg, wo er als ERP-Test- und Schulungsmanager für die sächsischen Verbund-Hochschulen tätig war. Seit Mai 2021 ist Uwe Weigel Leiter der Abteilung Organisation und Digitalisierung an der TU Chemnitz.

Mario Steinebach
03.06.2021

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