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Rekordbeteiligung beim 7. Chemnitzer MTEX-Workshop

260 Interessierte aus 30 Ländern diskutierten vom 8. bis 17. März 2021 online über mathematische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Beschreibung, Analyse und Simulation kristalliner Materialien

Corona bedingt musste der 7. Chemnitzer MTEX-Workshop vom 8. bis 17 . März 2021 online stattfinden. Während viele langjährige Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer die intensiven Gespräche während der Kaffeepausen und der traditionellen Wanderung vermissten, konnte durch das Online-Format die Reichweite vergrößert werden. So nahmen dieses Jahr 260 Interessierte aus 30 Ländern teil, darunter 40 aus der Industrie. Diskutiert wurden mathematische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Beschreibung, Analyse und Simulation kristalliner Materialien. "Da die mathematischen Werkzeuge sehr allgemein einsetzbar sind, erfreute sich der Workshop einer sehr breiten Teilnehmerschaft aus allen Teilgebieten der Materialwissenschaft sowie aus der Kristallographie, der Mineralogie und der Geologie", berichtet Dr. Ralf Hielscher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Angewandte Funktionalanalysis der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz, der gemeinsam mit Dr. Rüdiger Kilian von der Forschungsgruppe "Geodynamik" der Martin-Luther-Universität Halle zum Organisationsteam gehört.

Die erste Woche des Workshops war zugleich Teil der Lehrveranstaltung "Kristallographische Texturanalyse" im Chemnitzer Masterstudiengang Maschinenbau, an dem Studierende und Doktoranden aus aller Welt teilnehmen konnten. In der zweiten Veranstaltungswoche präsentierten internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie ihre neuesten Forschungsergebnisse und diskutierten über zukünftige Entwicklungsrichtungen der MTEX-Software.

Hintergrund: MTEX - Eine Software zur Beschreibung, Analyse und Simulation kristalliner Materialien

Die Software MTEX wird seit zehn Jahren an der Professur für Angewandte Funktionalanalysis der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz entwickelt und ist mittlerweile weltweit ein Standard-Tool zur Analyse kristalliner Materialien. Im Kern basiert sie auf Verallgemeinerungen der schnellen Fouriertransformation auf gekrümmte Räume.

Weitere Informationen erteilt Dr. Ralf Hielscher, Telefon +49 (0)371 531-38556, E-Mail ralf.hielscher@mathematik.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
22.03.2021

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