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„DRadEsel-Befragung“ zur Verkehrssicherheit geht in die zweite Runde

Europäische Mobilitätswoche: Forschergruppe Allgemeine und Arbeitspsychologie der TU führt vom 14. bis 19. September 2020 Kurzinterviews im öffentlichen Verkehrsraum in Chemnitz durch

Die Forschergruppe Allgemeine und Arbeitspsychologie der Technischen Universität Chemnitz unter Leitung von Prof. Dr. Josef Krems untersucht in den Jahren 2020 und 2021 die Verkehrssicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern an urbanen Knotenpunkten. Um eine möglichst repräsentative Aussage für die Bundesrepublik machen zu können, ist eine Befragung über den gesamten Zeitraum der Fahrradsaison und in unterschiedlichen Städten nötig. Neben Chemnitz sind Wiesbaden und Karlsruhe beteiligt.

Nach einer erfolgreichen ersten Befragung im Juni 2020 in Chemnitz startet hier tangierend zur Europäischen Mobilitätswoche am 14. September 2020 die zweite Erhebungswelle. Bis zum 19. September werden erneut Befragungen jeweils von 7:00 bis 18:00 Uhr mit Radfahrerinnen und Radfahrern an verschiedenen Verkehrspunkten durchgeführt. Das zentrale Thema des ca. zehn- bis fünfzehnminütigen Kurzinterviews ist die wahrgenommene Verkehrssicherheit als Radfahrender. Die sogenannte „DRadEsel-Befragung zur Verkehrssicherheit beim Radfahren“ wird durch Aufsteller gut sichtbar gekennzeichnet. Die Interviewerinnen und Interviewer sind mit Mund-Nase-Masken ausgestattet und werden selbstverständlich den Mindestabstand einhalten. Die Angaben aller Befragten werden vertraulich und anonymisiert behandelt. Die Ergebnisse der Studie werden der Stadt Chemnitz rückgemeldet und können dazu beitragen, den Radverkehr sicherer zu machen.

Das Forschungsprojekt „DRadEsel“ wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des „Nationalen Radverkehrsplans 2020“ gefördert. Die Ergebnisse der Studie werden den jeweiligen Stadtverwaltungen rückgemeldet und können dazu beitragen, den Radverkehr in der Stadt sicherer zu machen. „Eine fahrradfreundliche Stadt mit einer sicheren Radinfrastruktur ist die Grundvoraussetzung für die Steigerung der Fahrradnutzung im Alltag“, sagt Projektmitarbeiterin Maria Kreußlein. Deshalb freue sich die Forschergruppe auf eine rege Beteiligung der Chemnitzer Radfahrerinnen und Radfahrer an der Befragung.

Weitere Informationen zum Projekt DRadEsel: https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/untersuchung-der-dunkelziffer und  https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/fgaap/verkehr/DRadEsel.php

Kontakt: Maria Kreußlein, Telefon +49 (0) 371 531-34269, E-Mail  maria.kreusslein@psychologie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
11.09.2020

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