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Pressemitteilung vom 21.06.2007

Perspektiven des Staates im 21. Jahrhundert

Perspektiven des Staates im 21. Jahrhundert
TU-Professor schließt mit seinem Wegweiser "Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart" eine Forschungslücke

Die voranschreitende Globalisierung lässt die Grenzen der Nationalstaaten zunehmend verschwimmen. Angesichts solcher Entwicklungen ist es angebracht, über Perspektiven des Staates im 21. Jahrhundert nachzudenken. Dies haben sich die Eckhard Jesse, Inhaber der Professur Politische Systeme, Politische Institutionen an der TU Chemnitz und Alexander Gallus, bis zum Sommersemester 2006 wissenschaftlicher Assistent an der Professur und nunmehr Juniorprofessor an der Universität Rostock, zur Aufgabe gemacht.

Die Herausgeber beleuchten in "Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart" im Umfang von 416 Seiten die Modelle politischer Ordnung vom Altertum bis zur Gegenwart aus zwei Blickwinkeln. "Erstens findet die Reflexion der Realgeschichte, also die Staatsform, Berücksichtigung, zweitens die Reflexion der Ideengeschichte, der Staatsidee", erläutert Prof. Jesse, der zugleich auf das besondere Charakteristikum des Bandes hinweist: "Es ist das erste deutsche Buch, das versucht, einen Überblick über die Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart zu geben. Wir wollen dabei Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft miteinander kombinieren und so eine Forschungslücke schließen."

In der Tat gibt der Erfolg den beiden Herausgebern Recht, wie die positive Resonanz der Kritik zeigt. Die nun vorliegende zweite aktualisierte und ergänzte Auflage des Bandes "Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch" (erschienen als Paperback bei UTB, ISBN: 978-3-8252-8331-5) wurde in größerer Stückzahl von der Bundeszentrale für politische Bildung erworben und in die dortige Schriftenreihe übernommen.

Aktuell widmet sich Prof. Jesse wieder einem seiner Forschungsschwerpunkte, der Extremismusproblematik. "2008 wird es eine Gesamtdarstellung zum politischen Extremismus geben, die sich nicht nur auf Deutschland bezieht", weist Prof. Jesse auf künftige Projekte hin.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Eckhard Jesse, Professur Politische Systeme, Politische Institutionen, Telefon (03 71) 5 31 - 2 77 20, E-Mail eckhard.jesse@phil.tu- chemnitz.de.

(Autor: Thomas Doriath)

-- Technische Universität Chemnitz Pressestelle Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin

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