Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 23.05.2005

Der Schlüssel zum Altbrunnen

Der Schlüssel zum Altbrunnen
Chemnitzer Chefarzt des Geriatriezentrums spricht über Möglichkeiten eines vitalen Alterns und gibt Tipps für eine gesunde Lebensweise

Es ist keine Krankheit, älter zu werden. Auch die letzte Lebensphase kann viel Positives bereithalten. An der TU Chemnitz spricht am 25. Mai 2005 zu dem Thema "Möglichkeiten vitalen Alterns - mehr sehen als Krankheit und Gebrechlichkeit" mit Privatdozent Dr. med. Joachim Lindner der Chefarzt des Geriatriezentrums des Chemnitzer Klinikums. Er wird dabei über seine Erfahrungen aus dem geriatrischen Umfeld berichten und ein realistisches Bild vitalen Alterns zeichnen. Darüber hinaus gibt er Tipps und Hinweise für eine gesunde Lebensweise und erläutert mögliche Strategien zur Alterskreativität. Die Veranstaltung, die im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" stattfindet, beginnt um 17.30 Uhr im Hörsaal 204, Uni-Teil Straße der Nationen (Böttcher-Bau). Der Eintritt ist frei

Hintergrund: Vitales Altern

PD Dr. med. Joachim Lindner: "Alter an sich ist keine Krankheit! Ein krankheitszentrierter Ansatz drängt das in den Hintergrund, was eigentlich oberstes Anliegen der medizinischen Betreuung älterer Menschen sein sollte: Maximierung der Kreativität, der Produktivität, des Wohlbefindens und der Lebensfreude. Optimale Steigerung der Funktionalität und Zufriedenheit lässt sich im Allgemeinen ohne die Heilung der zugrunde liegenden Krankheiten erreichen. Häufig hegen wir falsche Vorstellungen über das Alter. Uns treiben Rollen- und Spiegelbilder, unterstützt von Fernsehen und Werbung in eine anachronistische, hässliche Karikatur unseres Selbstbewusstseins hinein. Schritte zur Selbstfindung und Selbstdefinition sind daher gefragt! Bewusste Ernährung und körperliche Ertüchtigung allein reichen nicht aus. Nicht jugendliche Standards sind gefragt, auch die Rekonstruktion medizinischer Einzelteile allein hilft nicht weiter. Die Kontrolle über den eigenen Körper, das eigene Leben, die eigenen Tage - das könnte der Schlüssel zum Altbrunnen sein."

Weitere Informationen gibt PD Dr. med. habil. Joachim Lindner, Chefarzt des Geriatriezentrums der Klinikums Chemnitz, unter Telefon (03 71) 33 31 14 23 oder per E-Mail geriatrie@skc.de .