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Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 25.10.2002

Weltstars jazzen in der Mensa

Weltstars jazzen in der Mensa

Die Legenden Coco Schumann, Larry Coryell und Tania Maria geben sich die Ehre

Im Rahmen des Chemnitzer Jazzfests und des Kulturfestivals "Begegnungen" begeisterten bereits im vergangenen Jahr internationale Jazz-Größen wie Jim Hall und Al Di Meola in der neuen Mensa. Auch in diesem Jahr wird das Haus wieder zum Konzertsaal. Am Samstag, dem 26. Oktober 2002 werden gleich zwei Weltstars des Jazz die der Chemnitzer Mensa, Reichenhainer Str. 55, besuchen. Den Anfang macht um 20 Uhr der berühmte "Ghetto-Swinger" Coco Schumann. Der Gitarrist wurde 1934, ausgerechnet zu Zeiten des Nazi-Regimes – zum großen Swing-Anhänger. Die Haft im Konzentrationslager Theresienstadt erlebte und überlebte er als Mitglied des hiesigen KZ-Orchesters. Nach dem Krieg spielte er als erster deutscher Musiker auf einer elektrisch verstärkten Gitarre - unter anderem mit Helmut Zacharias und beim RTB- Orchestra. Nachdem er lange Jahre in den USA lebte, ist der 78-Jährige nun wieder in Berlin zu Hause und hat mit "Coco Now!" eine CD voller swingender Jazz-Standards veröffentlicht. Auf internationalen Jazz-Festivals wird Coco Schumann auch heute noch wegen seines unnachahmlichen Rhythmusgefühls gefeiert.

Am selben Abend steht ein zweiter großer Gitarrenvirtuose auf der Mensa-Bühne stehen: Larry Coryell. Bereits als junger Mensch entwickelte der gebürtige Texaner seine einzigartige Blues-, Folk- und Rockspielweise, die später - seit den 70er Jahren – die Gitarren-Jazz-Entwicklung beeinflusste und prägte. Er spielte mit großen Musikern wie John Mc Laughlin, Al Di Meola, Chet Baker, Sonny Rollins, Dave Brubeck und Chick Corea. Soloaufnahmen wie seine Version von Maurice Ravels "Bolero" schrieben Jazz-Geschichte. Am Samstag spielen mit Larry Coryell noch zwei weitere Stars der Jazz-Szene: Bassist Mark Egan und Superdrummer Paul Wertigo.

Auch den 2. November 2002 sollten sich Jazz-Freunde vormerken. Dann wird die brasilianische Sängerin und Pianistin Tania Maria in der Chemnitzer TU-Mensa ihr einziges Deutschland-Konzert geben. Wie die Herkunft der Diva schon verrät wird es an diesem November-Samstag heiß her gehen. Mit ihrer Band Viva Brazil präsentiert sie einen atemberaubenden, explosiven Jazz-Mix aus Samba, Scat und Dancefloor. Zur Einstimmung spielen ab 20 Uhr der Düsseldorfer Jazz-Schlagzeuger Peter Weiss und seine Band, bestehend aus dem Saxophonisten Wolfgang Engstfeld, dem Pianisten Hendrik Soll und dem Bassisten Christian Ramond.

Karten für die Veranstaltungen können bestellt werden unter Telefon (03 71) 6969696, (03 71) 4000430 und an der Abendkasse