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National Model United Nations
NMUN 2022

NMUN 2022

  1. Die Delegation
  2. Auszeichnungen
  3. Rückblick
  4. Das Land
  5. Sponsoren und Förderer
  6. Presse

Die Delegation

Faculty Advisor

Jakob Landwehr-Matlé, Frankfurt/Main

Aufgabe: Faculty Advisor

Jakob Landwehr-Matlé betreut und berät die diesjährige Delegation auf universitärer und politikwissenschaftlicher Ebene. Er unterstützt zudem das NMUN-Team 2022 bei seiner Arbeit in New York.

Meine Motivation: Nach den fantastischen Erfolgen in den letzten Jahren, ist es mir eine Freude auch dieses Jahr junge Studierende aus allen Fachrichtungen zu betreuen. Das Projekt wächst jedes Jahr und erweitert seine Angebote an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ich freue mich darauf, diesen Prozess inhaltlich und administrativ erneut zu begleiten und durch jahrlange NMUN-Erfahrung an der TU Chemnitz zu unterstützen.

Die Delegierten

Marten Berlin, Seehausen

Studium: Bachelor Psychologie 

Komitee: General Assembly Third Committee (GA3)

Meine Motivation: Die NMUN ist für mich eine großartige Gelegenheit, um erste Erfahrungen der Funktionsweise internationaler Politik und tiefgründige Einblicke in die Arbeit der UNO zu erhalten. Ich bin mir sicher, dass ich die gesammelten Erfahrungen in New York, für meinen Wunsch später im Auswärtigen Amt zu arbeiten, gut gebrauchen kann. Ich freue mich auf eine ereignisreiche, arbeitsintensive Zeit und schätze diese Möglichkeit sehr.

Richard Bula, Chemnitz 

Studium: Master Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung

Komitee: General Assembly Third Committee (GA3)

Meine Motivation: Junge Menschen erhalten in diesem Projekt die Chance die weltpolitische Weichenstellung aktiv mitzugestalten und zu verstehen wie die Vereinten Nationen arbeiten. Durch das Projekt NMUN bietet sich mir die Chance, sich mit diesen Problemen aktiv auseinanderzusetzen und zu verstehen wie Staaten damit umgehen. Ich freue mich darauf bei diesem Projekt tieferes kulturelles und politisches Verständnis über Länder zu erlangen, die nicht vor der Haustür liegen.

Irene Deifeld, Oktjabr (Kasachstan)

Studium: Master Politikwissenschaft

Komitee: International Atomic Energy Agency (IAEA)

Meine Motivation: Ich freue mich darauf bei der NMUN Studierende aus aller Welt treffen zu können und mit meinen Kommilitonen, die genauso politisch interessiert sind wie ich, zusammenzuarbeiten. Durch meine letzten Arbeitserfahrungen im politischen Bereich, weiß ich wie wichtig der Kontakt zu Gleichgesinnten ist. Ferner bin ich davon überzeugt, dass die Erfahrungen, die ich bei der NMUN sammeln kann, mir bei meinem beruflichen Werdegang rund um internationale Organisationen und Politik helfen werden.

Julian Dietze, Frankenberg

Studium: Master Politikwissenschaft

Komitee: United Nations Environment Assembly (UNEA)

Meine Motivation: Während meiner Teilnahme im vergangenen Jahr konnte ich erstmals aus nächster Nähe die Strukturen, Prozesse und Dynamiken der Vereinten Nationen erleben. Diese Erfahrung war sehr bereichernd, fand aber aufgrund der Covid 19-Pandemie „nur“ online aus der eigenen Wohnung heraus statt – dies ist in diesem Jahr hoffentlich anders. Zusammen mit den weiteren Delegationsteilnehmern freue ich mich darauf, die Bühne und Probleme der internationalen Politik zu erleben und bestmögliche Resultate zu erzielen.

Christoph Erichsen, Berlin 

Studium: Master Europastudien

Komitee: General Assembly First Committee (GA1)

Meine Motivation: Globale Herausforderungen erfordern internationale Zusammenarbeit. Durch NMUN 2022 habe ich die Möglichkeit einen tieferen Einblick in die Arbeit einer internationalen Organisation zu erlangen, welche die Förderung eben dieser internationalen Zusammenarbeit als Ziel hat. Ich freue mich daher darauf, mein Verständnis der Funktionsweise der UN zu vertiefen, das Schreiben von Positionspapieren zu erlernen und gemeinsam mit der Delegation der Universität Chemnitz neue interkulturelle Erfahrungen zu sammeln!

Sandra Fischer, Kronach

Studium: Bachelor Europastudien (SoWi)

Komitee: General Assembly Second Committee (GA2)

Meine Motivation: Globale Probleme sind nur durch internationale Zusammenarbeit, den Austausch von Ideen und Wissen sowie länderübergreifende Maßnahmen zu bewältigen, denn durch gemeinsames Agieren erreicht man meist mehr als durch Abschottung. Das Projekt NMUN 2022 ermöglicht einen Einblick in die Arbeit der UNO, die internationale Diplomatie sowie die internationale Politik. Ich freue mich sehr darauf, mit Menschen aus aller Welt zu debattieren, einen Perspektivenwechsel einzugehen und mich durch diese Erfahrung weiterzuentwickeln.

Anna Zoé Gobeli, Chemnitz

Studium: Master Politikwissenschaft 

Komitee: General Assembly First Committee (GA1)

Meine Motivation: Nach meiner Teilnahme an NMUN 2018 und der Tätigkeit als betreuende Hilfskraft in den vergangenen Jahren, bin ich umso motivierter dieses Jahr in beiden Funktionen am Projekt teilzunehmen. Ich freue mich auf die intensive Vorbereitungszeit mit der Chemnitzer Delegation, den interkulturellen Austausch und die Möglichkeit, zahlreiche Herausforderungen der internationalen Politik aus dem Blickwinkel eines anderen Staates kennenzulernen sowie aktiv an der Lösungsfindung vielschichtiger Probleme mitzuwirken.

Victoria Grätz, Görlitz

Studium: Bachelor Psychologie 

Komitee: International Organization for Migration (IOM)

Meine Motivation: Die weltweiten Herausforderungen verändern sich stetig in ihrer Komplexität und es müssen immer wieder neue, innovative Lösungsansätze gefunden werden. Dabei sind Kommunikation und Debatten ein zentraler Stützpfeiler. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, an der diesjährigen Konferenz teilnehmen zu dürfen, um möglichst viele diverse Strategien und Meinungen kennenzulernen sowie neue Herausforderungen zu meistern.  

Benjamin Groschopp, Chemnitz

Studium: Bachelor Politikwissenschaft

Komitee: International Organization for Migration (IOM)

Meine Motivation: NMUN bedeutet für mich die Möglichkeit, in die Welt der internationalen Politik einzutauchen und meinen Horizont durch einmalige Erfahrungen zu erweitern. Während der Simulation freue ich mich auf die Chance, meine Fähigkeiten im Debattieren und Verhandeln auszubauen und die die Arbeitsweise der Vereinten Nationen unmittelbar selbst zu erleben, sowie dabei in einen Austausch mit Studierenden aus allen Teilen der Erde zu treten.

Konstantin Hermle, Heidelberg

Studium: Master Wirtschaftswissenschaften

Komitee: International Atomic Energy Agency (IAEA)

Meine Motivation: Die Simulation auf dieser Ebene ermöglicht mir meine im Studium erlernten Theorien und Erkenntnisse anzuwenden und dabei so gut es geht in die Realität umzusetzen. Das bedeutet, dass man hierbei die Wissenschaft mit der Politik verbinden kann und dies heißt unter anderem verhandeln, debattieren, diskutieren und gemeinsam zu Lösungen finden. Zudem ist das Projekt eine großartige Möglichkeit neue Persönlichkeiten aus aller Welt zu treffen und potenziell wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Meret Leitermann, Dresden

Studium: Bachelor Europastudien (WiWi)

Komitee: United Nations Environment Assembly (UNEA)

Meine Motivation: Das Projekt bietet mir die einzigartige Möglichkeit, Themen internationaler Bedeutung mit anderen Studierenden fundiert fachlich zu diskutieren und meine eigenen Ideen dabei einzubringen. Das Projekt ist eine Chance, mit einem motivierten Team Position eines Landes im Projekt zu vertreten. Besonders freue ich mich einen tiefen Einblick in die Arbeit der Vereinten Nationen zu erlangen.

Katharina Schneider, Leipzig 

Studium: Bachelor Europastudien (WiWi)

Komitee: General Assembly Second Committee (GA2)

Meine Motivation: Für mich ist die NMUN 2022 eine schöne Gelegenheit, mich mit anderen zusammen in die diplomatische Sichtweise eines anderen Landes hineinzuversetzen und die Arbeitsweise der UN hautnah miterleben zu können. Ich freue mich auf neue Herausforderungen, Perspektiven und Einblicke in die Welt der Diplomatie.

Linda Schulz, Gießen

Studium: Bachelor Europastudien (SoWi)

Komitee: Commission on the Status of Women (CSW)

Meine Motivation: Das NMUN-Projekt bietet eine außergewöhnliche Gelegenheit die Arbeitsweise der Vereinten Nationen nachzustellen und kennenlernen zu können. Die internationale Gemeinschaft steht vor großen Herausforderungen, für die die internationale Politik Lösungen sucht. Es eröffnet Studierenden eine Abwechslung zum Universitätsalltag, die Möglichkeit Neues zu lernen, zu debattieren und Lösungsansätze im Kompromiss zu finden. Ich freue mich, als Delegierte der TU Chemnitz Teil vom NMUN-Projekt zu sein, neue Perspektiven einzunehmen und diplomatisch zu arbeiten.

Auszeichnungen

NMUN 2021

 Outstanding Delegation

Outstanding Position Paper Awards (GA2, UNEA, HRC, NPT, WFP)

Outstanding Delegate(s) (WFP, ECOSOC)

   

Historie der Auszeichnungen der Chemnitzer Delegationen

Preise

Jahr

Delegation Awards (2020 Konferenz abgesagt)


Outstanding Delegation

2010, 2014, 2016, 2019, 2021
Distinguished Delegation 2009, 2011, 2017, 2018, 2022
Honorable Mention Delegation 2008, 2012, 2013, 2015

Outstanding Position Paper Awards

(Anzahl)

2008, 2011, 2012, 2013 (3), 2014 (3), 2015, 2016, 2017 (3), 2018 (6), 2019 (5), 2021 (5), 2022 (3)

„Unser Land Niger“ NMUN 2022

 

Das Land

Der Binnenstaat Niger liegt in Westafrika und ist das sechstgrößte Land des afrikanischen Kontinents. Die Hauptstadt der Republik Niger und gleichzeitig größte Stadt des Landes ist Niamey. Mit einer Fläche von rund 1.270.000 Quadratkilometern ist das Land fast viermal so groß wie Deutschland. Niger ist allerdings sehr dünn besiedelt: Aktuell leben dort rund 24,2 Millionen Menschen. Die Bevölkerungszahl entwickelt sich jedoch rasant. Das Land hat eine der höchsten Geburtenraten der Welt: Eine Frau gebärt im Durchschnitt 7,6 Kinder. Die jährliche Wachstumsrate der Bevölkerung liegt bei rund vier Prozent. Prognosen der Weltbank sagen voraus, dass die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner somit auf bis zu 70 Millionen im Jahr 2050 steigen wird. Niger ist die Nation mit dem niedrigsten Durchschnittsalter 2020: Das Medianalter lag bei nur 15,2 Jahren. Im Schnitt betrug die Lebenserwartung 2019 ein Alter von rund 62,4 Jahren (Frauen rund 63,6 Jahre; Männer rund 61,3 Jahre). Niger gehört außerdem zu den ärmsten Ländern der Welt. Im Index der menschlichen Entwicklung (Human Development Index, HDI) der Vereinten Nationen belegte es 2019 den letzten Platz von insgesamt 189 ausgewerteten Ländern.

Niger ist eine semipräsidentielle Republik. Seit 2021 sind Mohamed Bazoum Staatsoberhaupt und Ouhoumoudou Mahamadou Premierminister Nigers. Beide gehören der Nigrischen Partei für Demokratie und Sozialismus (PNDS-Tarayya) an, die das Land seit dem demokratischen Neustart 2011 regiert und das Land politisch stabilisierte.

Ein Großteil der Landesfläche wird durch die Sahara- und die Ténére-Wüste bedeckt. Der restliche Teil des Landes gehört zur trockenen, semiariden Sahelzone. Die nördlichen Gebiete des Landes sind so gut wie vegetationslos, im Süden lassen sich hauptsächlich Trockenwald und Gräser finden. Auch die Tierwelt ist durch die karge Vegetation nicht von Artenvielfalt geprägt, im W-Nationalpark im nigrischen Südwesten leben jedoch einige Großtiere wie Löwen und Elefanten. Der Fluss Niger, der drittlängste Fluss Afrikas, fließt durch den Süden des Landes.

Niger ist ein Vielvölkerstaat. Rund 54 Prozent der Bevölkerung gehören der größten ethnischen Gruppe der Hausa an, die im Süden des Landes leben. Rund zehn Prozent sind Teil der Tuareg-Berber, die zumeist als Nomaden durch die Sahara und die Sahelregion ziehen. Daneben gibt es unter anderem noch die Völker Zarma und Songhai, Fulbe, Kanuri, Tubu, Gurma und Araber. Die Amtssprache ist Französisch. Darüber hinaus existieren zehn anerkannte Nationalsprachen. Die Mehrheit der Menschen bekennt sich zum Islam.

 

Wirtschaft

Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Wirtschaft basiert vor allem auf der Landwirtschaft, die jedoch auf 15 Prozent der Landesfläche, nämlich die Nigerregion im Süden, beschränkt ist (steuert jedoch 40 Prozent zum GDP bei). Die Industrie ist schlecht entwickelt. Niger exportiert neben Nutztieren auch Rohstoffe wie Erdöl, Gold und Uran. Das Land konnte 2020 ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts um 3,6 Prozent verzeichnen (2019 noch 5,9 Prozent). Von diesem Wachstum verschafft sich aber an erster Stelle die urbane Elite einen Vorteil. Ein großer Teil der Einwohnerinnen und Einwohner lebt weiterhin in extremer Armut. Frankreich, als ehemalige Kolonialmacht, ist Nigers wichtigster Handelspartner. Es bezieht beispielsweise große Teile des Urans, das es für seine Nuklearindustrie braucht. Andere bedeutende Exportländer sind Thailand, Malaysia, die Schweiz und Nigeria. Importgüter kommen zumeist aus China, Frankreich, den USA, Thailand und Nigeria.

 

Geschichte

Die Republik Niger ist eine ehemalige französische Kolonie, die 1960 nach rund 40 Jahren Besetzung ihre Unabhängigkeit feierte. Die folgenden Dekaden waren geprägt von verschiedenen Militärregierungen und zahlreiche Staatsstreiche. Ein wenig Stabilität erlangte Niger durch den demokratisch gewählten Staatspräsidenten Mamadou Tandja, der das Land von 1999 bis 2009 regierte. Nachdem sich dessen Regierungsstil zunehmend autoritär äußerte und er sich 2009 weigerte, wie in der Verfassung vorgeschrieben nach der zweiten Amtsperiode abzutreten, stürzte ihn das Militär ein Jahr darauf. Daraufhin wurde eine neue Verfassung entworfen, die vor allem mehr Bürgerrechte vorsieht. Diese wurde per Referendum von den nigrischen Bürgerinnen und Bürgern angenommen. Im Jahr 2011 fanden Wahlen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene statt. Die Präsidentschaftswahlen konnte Mahamadou Issoufou für sich entscheiden, 2016 wurde er erneut gewählt. Seit 2021 ist sein Nachfolger Mohamed Bazoum Staatsoberhaupt. Das innenpolitische Klima gilt seit 2011 als relativ stabil.

 

Herausforderungen

Niger hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, die oftmals eng miteinander verwoben sind. Niger ist das ärmste Land der Welt. Der Anteil der Menschen unter der absoluten Armutsgrenze (1,90 US-Dollar pro Tag) liegt laut der Weltbank bei rund etwa 43 Prozent (Stand 2020). Rund 70 Prozent der Nigrer sind Analphabeten, wodurch es weltweit die niedrigsten Alphabetisierungsraten hat. Laut des Human Development Reports von 2021 besuchen Kinder in Niger lediglich zwei Jahre die Schule. Kinderarbeit ist folglich weit verbreitet, ebenso wie Kinderehen. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung rasant. Die Nahrungsmittelversorgung ist prekär, immer wieder kommt es zu Hungersnöten. Ursächlich dafür sind nicht zuletzt die hohen Geburtenraten, mangelnde Bildung, die zunehmende Desertifikation, Heuschreckenplagen und andere durch den Klimawandel verursachten Einflüsse. Auch wenn 2011 ein demokratischer Wandel stattfand, ist Korruption noch immer gegenwärtig. Dies trägt erheblich zur Schwächung der staatlichen Institutionen bei. Auch die Justiz agiert nicht unabhängig: Gerichtsurteile werden nicht selten durch Vetternwirtschaft beeinflusst. Im Grenzgebiet von Niger, Kamerun, Nigeria und Tschad kommt es immer wieder zu Kampfhandlungen der terroristischen Gruppierung Boko Haram, welche Anschläge auf staatliche und religiöse Einrichtungen, Schulen und Märkte verübt. Laut Weltbank gab es 2021 über 240.000 Flüchtlinge und über 300.000 Vertriebene im Land.

 

Außenpolitik

Da Niger als ärmstes Land der Welt von guten Beziehungen und der Zusammenarbeit mit Drittstaaten abhängig ist, bemüht es sich, eine ausgeglichene Außenpolitik zu betreiben. Zur Zeit des Kalten Krieges gehörte es den blockfreien Staaten an und versuchte politisch neutral aufzutreten. Niger ist seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 Mitglied der Vereinten Nationen (VN). Das Land war 2020/2021 nichtständiges Mitglied des VN-Sicherheitsrates, zuletzt war es dies vierzig Jahre zuvor in den Jahren 1980/1981 der Fall. Außerdem ist gehört es anderen multilateralen Organisationen wie der Afrikanischen Union (AU), der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS), der G5-Sahel und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIZ) an. Enge Beziehungen pflegt es zu den westafrikanischen Nachbarnationen, vor allem Nigeria, da dort eine Minderheit des Hausa-Volkes lebt. Auch die Länder der islamischen Welt, die USA, China sowie Frankreich sind wichtige Partnerländer. Frankreich wird dabei als ehemalige Kolonialmacht eine besondere Rolle zuteil: Beide Staaten sind aufgrund ihrer gemeinsamen Sprache und Geschichte eng verflochten. Außerdem zählt es neben den USA, der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu den wichtigsten Partnern im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Deutschland hat die Zusammenarbeit 2011 nach der Beendigung der politischen Krise 2009/2010 wieder aufgenommen und unterstützt es unter anderem in den Bereichen gute Regierungsführung, Dezentralisierung, produktive Landwirtschaft, Ernährungssicherung sowie Grundbildung und Gesundheit.

Förderer der NMUN-Delegation 2022

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 

 

                                                                                                                   

 

 

 

 

 

Presse

Hier finden Sie eine Auswahl aktueller Pressemitteilungen von der Delegation 2021/2022