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Aktuelle Projekte

JenErgieReal

„Reallabore der Energiewende“ – Energieoptimierte Quartiere

Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2027

 

Kurzbeschreibung

Das Forschungs- und Transferprojekt JenErgieReal versteht sich als Blaupause für die zukünftig ganzheitliche Versorgung mit elektrischer und thermischer Energie sowie der Integration der Mobilität als Bindeglied.

Die Haupttreiber des Energieverbrauchs Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen werden hierbei sektorenübergreifend betrachtet und die Implementierung in einem exemplarischen Großvorhaben wissenschaftlich begleitet.

Das Gesamtziel von JenErgieReal ist die Demonstration der Sektorenkopplung durch innovative Kraftwerksstrukturen zur Realisierung einer bezahlbaren Energiewende. Die zentralen Themen des Projektes JenErgieReal fokussieren die Netzdienlichkeit und zielen auf die Netzstabilisierung ohne Netzausbau ab. Maßnahmen, welche dies ermöglichen, umfassen die Lastspitzenglättung, die Lastensteuerung, auch aus dem vorgelagerten Netz, sowie eine verringerte Rückeinspeisung.

In den verschiedenen Arbeitsthemen werden Lösungen für zukünftige Quartiere vom Endverbraucher bis zum Erzeuger entwickelt und realisiert. Das regulatorische Lernen nimmt dabei eine wichtige Rolle ein.

Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena.

 

Teilprojekt am Lehrstuhl

Laufzeit: 07/2023-04/2024

Unterstützung der Projektpartner an der FH Zwickau und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena bei der Planung, Konzeption und Organisation der empirischen Erhebungen, der theoriegeleiteten Auswertung sowie der Aufbereitung der Ergebnisse für die Publikation in wissenschaftlicher Fachliteratur.

 

Ansprechpartner

Julien Bucher

 

Projektpartner

  • Stadtverwaltung Jena
  • Stadtwerke Jena Netze GmbH
  • Stadtwerke Energie Jena Pößneck GmbH
  • jenawohnen GmbH
  • AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V.
  • Metrona Union GmbH
  • Westsächsische Hochschule Zwickau
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena
  • TU Chemnitz

 

Logo AII Electric Society Alliance

 

Veröffentlichungen

  • Bucher, J., Leonhardt, S., Hempel, T., Teich, T., Hüsig, S. (2025). Innovationsbarrieren in Forschungs- und Transferprojekten: Eine Fallstudie über Reallabore der Energiewende. In: Leonhardt, S., Neumann, T., Kretz, D., Teich, T., Bodach, M. (eds) Innovation und Kooperation auf dem Weg zur All Electric Society. Springer Gabler, Wiesbaden.
    https://doi.org/10.1007/978-3-658-46895-8_22
  • Bucher, J., Brauer, F. (2025). Folgen statt Führen? Eine explorative Studie zum Innovations- und Technologietransfer zwischen Start-Ups und mittelgroßen deutschen Energieversorgern. In: Leonhardt, S., Neumann, T., Kretz, D., Teich, T., Bodach, M. (eds) Innovation und Kooperation auf dem Weg zur All Electric Society. Springer Gabler, Wiesbaden.
    https://doi.org/10.1007/978-3-658-46895-8_2
  • Leonhardt, S., Neumann, T., Kretz, D., Teich, T., Bodach, M. (eds) Innovation und Kooperation auf dem Weg zur All Electric Society. Springer Gabler, Wiesbaden.
    https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-46895-8

    📄 Flyer zum Buch (PDF)
    Cover Buch Innovation und Kooperation auf dem Weg zur All Electric Society

 

QuaSiSocI – Qualitätssicherung bei sozialen Innovationen

 

Logo der Qualitätssicherung bei sozialen Innovationen

 

Unser Grundverständnis zu sozialen Innovationen

Soziale Innovationen sind Innovationen, die gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und in einem Prozess neue soziale Praktiken für eine bestimmte Gesellschaftsgruppe erdenkt, ausprobiert, evaluiert und schließlich verankert. Dabei haben soziale Innovationen oft einen regionalen Bezug und betten sich in das bestehende politische, kulturelle und wirtschaftliche System ein, welches die Entwicklung sozialer Innovationen beeinflussen und damit auch fördern bzw. verlangsamen oder verhindern können. Soziale Innovationen durchlaufen einen mehrstufigen Prozess bis sie schließlich Anwendung bei der Zielgruppe finden. Ob und wie neu neue soziale Praktiken sind, lässt sich aus den verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Hier kann z. B. nach der Zielgruppe, der anbietenden Organisation oder der Region entschieden werden, ob sie in diesem Kontext neu ist und was daran.

Relevante wissenschaftliche Perspektiven auf die Thematik Qualitätssicherung sozialer Innovationen

Qualitätssicherung und Wirkungsmessung zu sozialen Innovationen sowie deren konkrete Umsetzung sind aktuelle wissenschaftliche Fragestellung, die auch eine hohe praktische Relevanz haben. Dabei lassen sich verschiedene theoretische Konzepte verwenden, um soziale Innovationen hinsichtlich deren Qualität einzuschätzen. Wir verstehen Qualitätssicherung sozialer Innovationen als eine übergeordnete Perspektive, die sich aus der Abgrenzung sozialer Innovation, deren Entwicklung in einzelnen Phasen, der Einschätzung der Neuartigkeit sowie der Beurteilung von Input, Output, Outcome und Impact zusammensetzt. Ein erster Schritt ist, festzuhalten, was soziale Innovationen definiert, sie charakterisiert und von anderen Innovationsarten abgrenzt. Damit lassen sich praktische Vorhaben z. B. aufgrund ihres Bezuges zu einer bestimmten gesellschaftlichen Problemlage zuordnen. Mithilfe eines Phasenmodellen zum Ablauf sozialer Innovationen lassen sich praktische Vorhaben bzgl. deren Entwicklung einordnen, ob diese in der Idee-, Konzeptions-, Erprobungs- oder in der Skalierungsphase sind bzw. bereits Anwendung finden. Mithilfe der Phasenperspektive lässt sich einschätzen, ob die praktischen Vorhaben in ihrer Entwicklung voranschreiten, welchen Unterstützungsbedarf sie in den Phasen kommunizieren, erhalten und annehmen. Die Reifegrade von sozialen Innovationen ermöglichen die Feststellung, für wen und wie neu praktische Vorhaben sind. Damit können auch praktische Vorhaben miteinander verglichen bzw. hinsichtlich ihrer Kontextspezifika eingeschätzt werden. Ergänzend können Wirkungsmessungsaspekte in den Fokus genommen werden, die sich z. B. mit dem Impact für die Gesellschaft auseinandersetzen. Dazu gehört es auch Inputfaktoren zu erkennen, die sich z. B. bereits bei der Beurteilung der Phasen der sozialen Innovation gezeigt haben. Hinsichtlich Output, Outcome und Impact lassen sich Verbindungen zum sozialen Problem, dem Anfangspunkt sozialer Innovationen, bzw. zum Reifegrad und der Neuartigkeit eines praktischen Vorhabens ziehen.

Projektpartner

Impact Hub Dresden

Impact Hub Leipzig 

Parikom gGmbH

Startnext

Projektlaufzeit

01.06.2024 - 31.12.2025

Ansprechpartner

Anja Herrmann-Fankhänel

 

EMMIDIR Autumn School 2025

Europäisches Management (in der Praxis): Marktinnovation, digitaler Wandel und Resilienz

 

Datum: 13.-17. Oktober 2025
Veranstaltungsort: TU Chemnitz, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Sprache: Englisch
Anzahl der UA-Studierenden: 15 UA
Voraussichtliche Anzahl der DE-Studierenden: 10–15 DE
Anzahl der Teams: 5 Teams (3 ukrainische Studierende + 2–3 deutsche Studierende + 1 UA-Mentor)

Schlüsselthemen

  • Erkundung des sächsischen Marktes: Zielgruppe, Konsumentenverhalten und Wettbewerb
  • Digitale Innovation und KI-gestützte Geschäftsvalidierung
  • Deutsche und EU-Geschäftsmodellrahmen
  • Finanzplanung und Kreditzugang bei deutschen Banken
  • Resilienztraining und interkulturelle Teamarbeit für Geschäftskontinuität

Ansprechpartner

Charlotte Förster

Julien Bucher

Projektpartner