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Professur für Innovationsforschung und Technologiemanagement
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Aktuelle Projekte

Nachhaltigkeit der Mobilität

 

Das Verbundprojekt „Nachhaltige Mobilität (NaMo)“ untersucht im Rahmen des Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) im Erzgebirgskreis die im Zentrum der Mobilität stehenden Nutzer und deren Bedürfnisse sowie Einstellungen, um die erfolgreiche Gestaltung von Mobilitätsinnovationen und deren Integration in bestehende gesellschaftliche Strukturen zu unterstützen.

Hierzu werden die Nutzer und weitere bedarfsinduzierende Stakeholder in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt, um die der Mobilität zugrunde liegenden Ursachen, sprich Bedürfnisse, zu erheben und damit die Frage zu beantworten, warum Menschen im konkreten Fall mobil sein wollen bzw. müssen. Die Mobilitätsbedürfnisse und die mit diesen in wechselseitiger Beziehung stehenden Einstellungen zur Mobilität begründen schließlich das Mobilitätsverhalten. Letzteres entscheidet über die Inanspruchnahme von Mobilitätsangeboten und damit auch über den Erfolg und den Misserfolg neuer Mobilitätskonzepte am Markt.

Auf Basis von umfassenden empirischen Analysen werden von Februar 2022 bis Januar 2025 die mobilitätsbezogenen Bedürfnisse und Einstellungen von Nutzern im Erzgebirgskreis, sowie deren Verhalten analysiert und praktische Ableitungen aus diesen Erkenntnissen getroffen. Damit wird die Nachhaltigkeit aktueller und zukünftiger Mobilitätsprojekte gesteigert und eine wesentliche Forschungslücke im Bereich der Mobilitätsinnovation geschlossen.

 

Einbettung und Ziel des Projekts

„NaMo“ ist als Verbundprojekt der TU Chemnitz in den SRCC eingebettet, welcher im Rahmen des Programms „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Logo des Smart Rail Connectivity Campus (SRCC). Blau auf weißem Grund.                     Gefördert vom Bundesministeriums für Forschung und Bildung und Logo des BMBF

 

WIR! fördert Projekte, die einen nachhaltigen Strukturwandel durch die Bildung regionaler Innovationsbündnisse aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in strukturschwache Regionen anstoßen sollen.

Logo des Programms “WIR! Wandel und Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF)

 

In diesem Rahmen ist es Ziel des SRCC als neutrale institutionelle und infrastrukturelle Plattform im Erzgebirgskreis Innovationen im Feld der digitalen Vernetzung und Kommunikation im Schienenverkehr zu initiieren und zu befördern, die vor allem schrittweise das automatisierte Fahren auf der Schiene und die Integration des Bahnverkehrs in multimodal vernetzte Mobilitätsangebote ermöglichen. Dadurch soll nachhaltige Mobilität in der Region gefördert und ermöglicht sowie ein Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der beteiligten Unternehmen geleistet werden.

Ziele von „NaMo“ sind daher die Entwicklung einer Methodik zur Gestaltung bedürfnisgerechter und nachhaltiger Mobilitätsansätze und die Ableitung konkreter Gestaltungsempfehlungen für nachhaltige Mobilität in der Wirtschafts- und Tourismusregion Erzgebirge.

 

Ansprechpartner

Martin Albert

 

JenErgieReal

„Reallabore der Energiewende“ – Energieoptimierte Quartiere

Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2027

 

Kurzbeschreibung

Das Forschungs- und Transferprojekt JenErgieReal versteht sich als Blaupause für die zukünftig ganzheitliche Versorgung mit elektrischer und thermischer Energie sowie der Integration der Mobilität als Bindeglied.

Die Haupttreiber des Energieverbrauchs Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen werden hierbei sektorenübergreifend betrachtet und die Implementierung in einem exemplarischen Großvorhaben wissenschaftlich begleitet.

Das Gesamtziel von JenErgieReal ist die Demonstration der Sektorenkopplung durch innovative Kraftwerksstrukturen zur Realisierung einer bezahlbaren Energiewende. Die zentralen Themen des Projektes JenErgieReal fokussieren die Netzdienlichkeit und zielen auf die Netzstabilisierung ohne Netzausbau ab. Maßnahmen, welche dies ermöglichen, umfassen die Lastspitzenglättung, die Lastensteuerung, auch aus dem vorgelagerten Netz, sowie eine verringerte Rückeinspeisung.

In den verschiedenen Arbeitsthemen werden Lösungen für zukünftige Quartiere vom Endverbraucher bis zum Erzeuger entwickelt und realisiert. Das regulatorische Lernen nimmt dabei eine wichtige Rolle ein.

Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena.

 

Teilprojekt am Lehrstuhl

Laufzeit: 07/2023-04/2024

Unterstützung der Projektpartner an der FH Zwickau und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena bei der Planung, Konzeption und Organisation der empirischen Erhebungen, der theoriegeleiteten Auswertung sowie der Aufbereitung der Ergebnisse für die Publikation in wissenschaftlicher Fachliteratur.

 

Ansprechpartner

Julien Bucher

 

Projektpartner

  • Stadtverwaltung Jena
  • Stadtwerke Jena Netze GmbH
  • Stadtwerke Energie Jena Pößneck GmbH
  • jenawohnen GmbH
  • AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V.
  • Metrona Union GmbH
  • Westsächsische Hochschule Zwickau
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena
  • TU Chemnitz

 

 

Logo AII Electric Society Alliance

 

ReFoSocI - Regionale Fokusgruppen für soziale Innovationen in Sachsen

 

Logo der regionalen Fokusgruppen Sachsen für soziale Innovationen

 

Soziale Innovationen sind Innovationen, die gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und in einem Prozess neue soziale Praktiken für eine bestimmte Gesellschaftsgruppe erdenkt, ausprobiert, evaluiert und schließlich verankert. Dabei haben soziale Innovationen oft einen regionalen Bezug und betten sich in das bestehende politische, kulturelle und wirtschaftliche System ein, welches die Entwicklung sozialer Innovationen beeinflussen und damit auch fördern bzw. verlangsamen oder verhindern können.

Daher folgen wir in diesem Projekt eine systemische Betrachtung, da diese die Komplexität gesellschaftlicher Bedarfslagen strukturiert in den Fokus nehmen kann. Damit können sowohl die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Felder sozialer Arbeit als auch Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft in die Analyse integriert werden. Für die Erarbeitung der regional unterschiedlichen, gesellschaftlichen Herausforderungen in Sachsen nutzen wir einen multimethodischen Ansatz. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative Methoden sowie Primär- und Sekundardatenquellen verwendet. Je nach Ausgangslage werden diese gezielt und situativ zum Einsatz kommen.

Projektpartner

Impact Hub Leipzig

Parikom gGmbH 

Impact Hub Dresden

Startnext

Projektlaufzeit

15.10.2023 - 31.01.2024

Ansprechpartner

Anja Herrmann-Fankhänel