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Dezernat Personal
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Gebäude Carolastraße 8

Datenschutzerklärung

Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung. Datenschutz und Datensicherheit haben für die Technische Universität Chemnitz oberste Priorität, deshalb und um unserer Informationspflicht Ihnen gegenüber gerecht zu werden, erfahren Sie nachfolgend inwiefern wir personenbezogene Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens verarbeiten, das heißt solche Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Weiteren „betroffene Person“) beziehen. Im Folgenden werden Sie im Einzelnen unter anderem über Art, Umfang und Zweck der von uns vorgenommenen Datenverarbeitung (z.B. Datenerhebung, -speicherung etc.) im Zusammenhang mit dem Einreichen Ihrer Bewerbungsunterlagen informiert. Sollten Sie Fragen bezüglich dieser Datenschutzerklärung haben oder von den Ihnen gewährten Rechten Gebrauch machen wollen, können Sie sich an den/die Empfänger/in Ihrer Bewerbungsunterlagen oder auch an unseren Datenschutzbeauftragten (Kontaktdaten s.u.) wenden.

Inhaltsverzeichnis

I. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

II. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

III. Allgemeines zur Datenverarbeitung

IV. Rechte der betroffenen Person

V. Aktualität/Änderung dieser Datenschutzerklärung

I. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die:

Technische Universität Chemnitz
vertreten durch den Rektor: Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Straße der Nationen 62
09111 Chemnitz, Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 371 531-10000
Telefax: +49 371 531-10009
Webseite TU-Chemnitz

Sollten Sie Fragen bezüglich dieser Datenschutzerklärung oder der damit im Zusammenhang stehenden Datenverarbeitungsvorgänge haben oder von den Ihnen gewährten Rechten Gebrauch machen wollen, dürfen Sie sich jederzeit sehr gerne an uns wenden:

Technische Universität Chemnitz
Dezernat Personal
Carolastraße 8
09107 Chemnitz, Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 371 531-12200
Telefax: +49 371 531-12209
Webseite Dezernat Personal

II. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

Der Datenschutzbeauftragte der Technischen Universität Chemnitz ist:

Gernot Kirchner
Datenschutzbeauftragter der Technischen Universität Chemnitz
Straße der Nationen 62 | R. 1/117 (neu: A14.117)
09111 Chemnitz
E-Mail:
Telefon: +49 371 531-12030
Telefax: +49 371 531-12039
Webseite Datenschutzbeauftragter

III. Allgemeines zur Datenverarbeitung

1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Wir verarbeiten personenbezogene Daten einschließlich Daten im Sinne des Art. 9 Abs. 1 DSGVO von Bewerbern oder Beschäftigten nur, soweit dies zur Eingehung, Durchführung, Beendigung oder Abwicklung des Dienst-, Ausbildungs oder Arbeitsverhältnisses oder zur Durchführung organisatorischer, personeller und sozialer Maßnahmen, insbesondere auch zu Zwecken der Personalplanung und des Personaleinsatzes, erforderlich ist oder eine Rechtsvorschrift, ein Tarifvertrag oder eine Dienst- oder Betriebsvereinbarung dies vorsieht. Betroffen sind von der dargestellten Datenverarbeitung u.a. folgende personenbezogene Daten: Personaldaten (ggf. auch Fotos), Kontakt-/Kommunikationsdaten, Daten zur Ausbildung, zum beruflichen Werdegang sowie zu sonstigen Qualifikationen etc.

2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens ist Art. 88 DSGVO i.V.m. § 11 SächsDSDG (Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz) sowie die Dienstvereinbarung über Richtlinien zur Einstellung von Auszubildenden vom 15.06.2021 im Rahmen des Auswahlverfahrens für Auszubildende.

3. Sicherheit der Datenverarbeitung

Bei der Verarbeitung der o.g. personenbezogenen Daten – u.a. auch im Sinne des Art. 9 Abs. 1 DSGVO – haben wir angemessene und spezifische Maßnahmen zur Wahrung der Interessen der betroffenen Bewerber/innen vorgesehen. Eine Selbstgefährdung – z.B. durch die eigenverantwortliche Kommunikation/Zusendung von Bewerbungsunterlagen per unverschlüsselter E-Mail – kann dagegen nicht ausgeschlossen werden und liegt in der eigenen Verantwortung der betroffenen Person. Unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schwere der mit der Verarbeitung verbundenen Risiken für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen gehören dazu insbesondere: Maßnahmen nach den Art. 25, 32, 36 DSGVO, die Gewährleistung, dass nachträglich überprüft und festgestellt werden kann, ob und von wem personenbezogene Daten eingegeben, verändert oder entfernt worden sind sowie die Sensibilisierung und Schulung von an Verarbeitungsvorgängen Beteiligten.

4. Speicherdauer (Datenlöschung)

Die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Datenverarbeitung (insbes. Bewerbungsverfahren, Bewerbermanagement, Auswahl/Bindung von Personal) entfällt. Daten, die vor Beginn eines Dienst-, Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnisses erhoben wurden, werden unverzüglich – nach 6 Monaten (Arbeitnehmer) bzw. 13 Monaten (Beamte) – datenschutzkonform gelöscht, sobald feststeht, dass ein Dienst- oder Arbeitsverhältnis nicht zustande kommt (Zusendung der Absage). Eine Datenlöschung erfolgt nicht, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass durch die Löschung schutzwürdige Belange der betroffenen Person beeinträchtigt werden. In diesem Fall wird die betroffene Person hiervon verständigt. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgesandt, sondern unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Wünschen Sie dagegen eine Rücksendung, legen Sie Ihrer Bewerbung bitte einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag bei. Sofern Ihre Bewerbung Erfolg hatte, werden die o.g. personenbezogenen Daten aus dem Bewerbungsverfahren in Ihre Personalakte übernommen.

5. Gesetzliche/vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung von personenbezogenen Daten und Folgen der Nichtbereitstellung

Wir informieren Sie, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist oder sich auch aus vertraglichen Regelungen ergeben kann. Die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Bewerberdaten erfolgt dagegen freiwillig. Sie ist jedoch für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens zwingend erforderlich, so dass ohne vollständige Zurverfügungstellung eine Teilnahme am Verfahren nicht stattfinden kann.

6. Weitergabe der personenbezogenen Daten

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt in der Regel nur durch die nachfolgend genannten nat./jur. Personen: Technische Universität Chemnitz.

Für die Anbahnung eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses umfasst dies insbesondere die Datenverarbeitung durch den/die in der Stellenausschreibung benannten Empfänger/in der Bewerbungsunterlagen, die zuständige Personalvertretung, die Gleichstellungsbeauftragte und die Frauenbeauftragte, ggf. durch die Schwerbehindertenvertretung gemäß der zugrunde liegenden Beteiligungsvorschriften, ggf. durch entsprechende Auswahlkommissionen (sofern vorgesehen) sowie durch die zuständigen Mitarbeiter/innen der Universitätsverwaltung.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens für Auszubildende erhalten Mitarbeitende der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik Zugriff auf die erhobenen Daten in pseudonymisierter Form, d.h. die Auswertung der testpsychologischen Verfahren erfolgt anhand einer personengebundenen zufällig erzeugten Identifikationsnummer. Auf Grundlage eines Auftragsverarbeitungsvertrags i.S.d. Art. 28 DSGVO erfolgt darüber hinaus zum Zwecke der Testauswertung und Zuordnung zu Normentabellen, die Weitergabe der folgenden personenbezogenen Daten in pseudonymisierter Form (zufällig erzeugte Bewerberkennzahl) an den Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG., Merkelstraße 3, 37085 Göttingen: Alter, Geschlecht, Schulform, Antworten ausschließlich aus den Testfragebögen zum Eignungstest.

Im Rahmen von Berufungsverfahren erfolgt insbesondere eine Datenverarbeitung durch die/den Berufungsbeauftragte/n, die Mitglieder der Berufungskommission, die Gremien der Technischen Universität Chemnitz, die mit Berufungsangelegenheiten zu befassen sind (z.B. Rektorat, Fakultätsrat), sowie durch verfahrensbegleitende externe Gutachter/innen, die Gleichstellungsbeauftragte und die Frauenbeauftragte, die Fakultäts- und Universitätsverwaltung sowie durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) und ggf. durch die Schwerbehindertenvertretung gemäß der zugrunde liegenden Beteiligungsvorschriften. Weitere Informationen zur Durchführung von Berufungsverfahren und den damit im Zusammenhang stehenden Datenverarbeitungsvorgängen können Sie hier abrufen: https://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/studentenamt/handreichungen/Berufungsverfahren.php. Eine darüber hinausgehende Weitergabe der personenbezogenen Daten an Dritte – d.h. natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, mit Ausnahme der betroffenen Person, des Verantwortlichen und gegebenenfalls vorhandener Auftragsverarbeiter – erfolgt grundsätzlich nicht, ebenso wenig wie eine Übermittlung an ein Drittland oder eine internationale Organisation erfolgt.

7. Automatisierte Entscheidungsfindung

Eine automatisierte Entscheidungsfindung (inkl. Profiling) gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO findet nicht statt.
 

IV. Rechte der betroffenen Person

Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie betroffene Person im Sinne der DSGVO, so dass Ihnen die nachfolgenden Rechte gegenüber der Technischen Universität Chemnitz zustehen. Zur Geltendmachung Ihrer Rechte gegenüber der Technischen Universität Chemnitz oder bei weiteren Rückfragen zum Datenschutz können Sie sich jederzeit u.a. an unseren Datenschutzbeauftragten wenden. Alle Mitteilungen und Maßnahmen gemäß den Art. 15 bis 22 (u.a. Auskunfts-, Berichtigungs-, Löschungs-, Verarbeitungseinschränkungs-, Mitteilungs-, Datenübertragbarkeits-, Widerspruchsrecht) und Art. 34 DSGVO (Benachrichtigungsrecht bei Datenschutzverletzungen) werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei offenkundig unbegründeten oder – insbesondere im Fall von häufiger Wiederholung – exzessiven Anträgen einer betroffenen Person kann der Verantwortliche jedoch entweder ein angemessenes Entgelt verlangen, bei dem die Verwaltungskosten für die Unterrichtung oder die Mitteilung oder die Durchführung der beantragten Maßnahme berücksichtigt werden, oder sich weigern, aufgrund des Antrags tätig zu werden. Für diese Fälle hat allerdings die Technische Universität Chemnitz den Nachweis für den offenkundig unbegründeten oder exzessiven Charakter des Antrags zu erbringen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass Beschränkungen der Rechte der betroffenen Person gemäß §§ 7-10 SächsDSDG existieren. Davon betroffen sind u.a. das Löschungs- und Auskunftsrecht sowie die Informationspflichten gegenüber den betroffenen Personen.

1. Auskunftsrecht

Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von ihm verarbeitet werden. Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:

  1. die Verarbeitungszwecke;
  2. die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
  3. die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
  4. falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
  6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
  7. wenn die personenbezogenen Daten nicht bei Ihnen, das heißt der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
  8. das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Die Technische Universität Chemnitz als Verantwortliche verarbeitet jedoch naturgemäß eine große Menge von Informationen über betroffene Personen, so dass von Ihnen verlangt wird, dass Sie als betroffene Person im Rahmen der Geltendmachung Ihres Auskunftsrechts präzisieren, auf welche Informationen oder welche Verarbeitungsvorgänge sich Ihr Auskunftsersuchen bezieht, bevor Ihnen Auskunft erteilt wird, vgl. S. 7 des 63. Erwägungsgrundes der DSGVO.
Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so haben Sie als betroffene Person zudem das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

2. Recht auf Berichtigung

Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben Sie als betroffene Person zudem das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.

3. Recht auf Löschung

a) Löschungspflicht, Art. 17 DSGVO („Recht auf Vergessenwerden“)

Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, d.h. Sie an dem Bewerbungsverfahren nicht mehr teilnehmen. Der Verantwortliche ist außerdem verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  • Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  • Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  • Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  • Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.
b) Information an Dritte

Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

c) Ausnahmen vom Recht auf Löschung

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

  1. zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  2. zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
  3. aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h) und lit. i) sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
  4. für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das oben genannte „Recht auf Vergessenwerden“ voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
  5. zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:

  1. wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
  2. die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen;
  3. der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder
  4. wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen.
    Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten in dem oben beschriebenen Sinne eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
    Wurde die Verarbeitung nach den oben genannten Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

5. Recht auf Unterrichtung

Der Verantwortliche ist Ihnen gegenüber verpflichtet allen Empfängern, denen Ihre personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 16, 17 Abs. 1 und Art. 18 DSGVO mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger, wenn die betroffene Person dies verlangt.

6. Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format (u.a. pdf, csv) zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  • die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DS GVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO beruht und
  • die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

In Ausübung dieses Rechts haben Sie insbesondere das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden. Das Recht auf Datenübertragbarkeit lässt Art. 17 DSGVO („Recht auf Vergessenwerden“) unberührt. Es gilt im Übrigen nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

7. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e) (öffentliches Interesse oder in Ausübung öffentlicher Gewalt) oder lit. f) DSGVO (berechtigte Interessen) erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet. Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

8. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Der Widerruf der Einwilligung ist so einfach wie die Erteilung der Einwilligung möglich, insbesondere was Formanforderungen betrifft, so dass grundsätzlich einen formlose Mitteilung per E-Mail genügt. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

9. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

  1. für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
  2. aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
  3. mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.
    Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a) oder lit. g) DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.
    Hinsichtlich der oben in Nr. 9.1. und Nr. 9.3. genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO oder anderweitige Datenschutzbestimmungen verstößt.

Zuständige Aufsichtsbehörde in Sachsen ist gem. Art. 51 DSGVO i.V.m. §§ 14 ff. SächsDSDG:

Sächsische Datenschutzbeauftragte
Dr. Juliane Hundert
Devrientstraße 5
01067 Dresden
Internet: www.saechsdsb.de
E-Mail:
Telefon: 0351/85471-101
Telefax: 0351/85471-109

Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.

V. Aktualität und Änderung dieser Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung ist aktuell gültig und hat den Stand November 2019. Durch die Weiterentwicklung unseres Bewerbungsverfahrens oder aufgrund geänderter gesetzlicher beziehungsweise behördlicher Vorgaben kann es notwendig werden, diese Datenschutzerklärung zu ändern/zu aktualisieren. Die jeweils aktuelle Datenschutzerklärung kann jederzeit auf der Website unter https://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/personal/stellen.php bzw. unter https://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/personal/schlagwort.php von Ihnen abgerufen, ausgedruckt und gespeichert werden.