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Universitätsarchiv
Corona-Archiv

Einrichtung eines Corona-Archivs

Erfahrungen/ Erinnerungen

Erfahrungen in der Krise für die Nachwelt festhalten

Universitätsarchiv der TU Chemnitz beteiligt sich am „Corona-Archiv“ zur Dokumentation persönlicher Erfahrungen in der Corona-Krise – Mitglieder und Angehörige der TU können persönliche Berichte einsenden

Die Corana-Krise beeinträchtigt derzeit das Leben und Arbeiten und die Auswirkungen der Pandemie sind gegenwärtig mehr als präsent. Aber wie wird man sich in einigen Jahren an der Technischen Universität Chemnitz daran erinnern, wie es war zu Zeiten von Corona? Der leere Campus, die verwaisten Hörsäle, der Umgang mit der Ausgangssperre, die Gestaltung von Heimarbeit und digitaler Lehre, die Absage von lange und intensiv vorbereiteten Konferenzen usw. usf. prägen die gegenwärtige Lage.  Mit der Zeit wird aber auch diese einschneidende Zeit in der Erinnerung des Einzelnen verblassen.

Das Universitätsarchiv möchte einen Beitrag leisten, damit man sich auch in einigen Jahren die Erinnerung zurückholen kann.

Stephan Luther, 16.04.2020

 

Projektbeschreibung

Inspiriert von einem Projekt der Universitäten in Bochum, Gießen und Hamburg  zum Aufbau eines Corona-Archivs möchte das Universitätsarchiv der TU Chemnitz von allen Mitgliedern und Angehörigen der TU Erinnerungsberichte, Eindrücke, Meinungen und vieles mehr im Zusammenhang mit der Corona-Krise sammeln und diese für die Zukunft im Archiv der TU Chemnitz bewahren. Dafür bittet das Universitätsarchiv um die Unterstützung der Mitglieder und Angehörigen der TU, egal aus welchem Bereich. Nur so kann ein umfassendes Bild, ergänzend zu den amtlichen Dokumenten und Veröffentlichungen, für diese Zeit entstehen.

Auch das Stadtarchiv Chemnitz ruft die Chemnitzer auf unter dem Thema: "Chemnitz widersteht - mein Traum für Morgen", ihre Erzählungen, ihre Erfahrungen im Umgang mit den derzeitigen Schwierigkeiten und ihre Träume für die Zukunft mitzuteilen. Mit unserem Projekt kann evtl. ein Bild für unsere Stadt Chemnitz für diese Zeit entstehen.

Die Berichte können und sollen persönlich gehalten sein, denn es geht gerade auch um die ganz persönliche Sicht auf den Umgang mit der Krise, die vielfachen Einfluss auf die Leben vieler hatte. Neben dem ganz Allgemeinen für Deutschland, dem Speziellen für Chemnitz, soll ein Erfahrungschatz für die TU Chemnitz entstehen.

Für die Einsendung der Berichte gibt es keinerlei Formerfordernis. Sie können den dienstlichen wie auch den persönlichen Bereich berühren. Die Berichte sollten nur in einem gängigen elektronischen Format geliefert werden. (vgl. Einreichung der Beiträge) Sie sollten mit einem prägnanten Titel gekennzeichnet sein. Es können auch Bild-, erläuternde Text- oder Videodateien eingesandt werden.

Die eingereichten Beiträge werden gegebenenfalls moderiert und sollen auf dieser Seite veröffentlicht werden. Es besteht jedoch kein Recht auf eine Veröffentlichung. Je nach Anzahl der eingereichten Beiträge wird das Universitätsarchiv erforderlichenfalls einen eigenen Sammlungsbestand anlegen und diesen nach den archivgesetzlichen Regelungen und den jeweiligen Rechteeinräumungen zur Nutzung freigeben.

Einen Aufruf und Bericht zum Projekt finden Sie auch auf Uni aktuell, 17.04.2020.

Eine weitere Meldung bei Uni Aktuell ruft erneut zur Einreichung von Beiträgen auf., 03.03.2021

Einreichung der Beiträge

  1. Beitrag in maschinenlesbarer Form einreichen
  2. Anlagen (Bilder, Videos u.a.) einreichen
  3. Datenschutzerklärung ausfüllen und unterschreiben
  4. Rechteeinräumung
    1. CC-Lizenz
    2. Rechteübertragung an TU Chemnitz

Einreichung an die E-Mail-Adresse: uac@bibliothek.tu-chemnitz.de

Sie können vom Universitätsarchiv auch einen Link in die TUCcloud anfordern, um die Dokumente hochzuladen. Statt einer händischen Unterschrift unter die Erklärungen akzeptieren wir auch die Signierung der Dokumente mit einem qualifizierten Zertifikat.

Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen.

Stephan Luther

Leiter des Universitätsarchivs

 

Eingereichte Beiträge

1. Ein leerer Campus, 17.04.2020

Bei schönstem Frühlingswetter ist der Campus Reichenhainer Straße fast menschenleer. Am Mittwoch in dieser Woche gab es nach der Telefonkonferenz der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder Informationen zu schrittweisen aber vorsichtigen Lockerungen von Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie. U.a. bereitet sich die Buchhandlung Universitas auf die Öffnung ab 20. April 2020 vor.

Fotodokumentation von Stephan Luther

2. Arbeiten im „Stand-By-Betrieb“

Ich gehöre an der Professur Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik der TU Chemnitz zum „Kernteam“. Das bedeutet, dass ich eine Art Passierschein habe, der mich berechtigt, ins Büro zu kommen, obwohl die Universität im Stand-By-Betrieb ist und fast alle anderen Kollegen im Homeoffice arbeiten.

Beitrag von Katja Klöden, 23.04.2020

3. Das Highlight der Woche

Beitrag von Nadine Zacharias, 01.05.2020

4. Stay at Home

Beitrag von Nora Schöttler, 03.07.2020

5. TUCtalk Special: Beiträge zu Corona

5.1 Was Corona mit unserer Psyche macht (TUCtalk Spezial 1), 04.07.2020

Prof. Dr. Georg Jahn und Prof. Dr. Stephan Mühlig vom Institut für Psychologie der TU Chemnitz sprechen in einer Spezial-Ausgabe von TUCtalk über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gesellschaft und auf ihre Arbeit an der Universität.

5.2 Wie Schutzvisiere und Desinfektionsmittel an der TU produziert werden (TUCtalk Spezial 2), 23.07.2020

Michael Storz (Professur Medieninformatik), Hendrik Unger (Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb) und Dr. Susann Ebert (Professur für Physikalische Chemie) über den Herstellungsprozess von Schutzvisieren und Desinfektionsmitteln an der TU Chemnitz.

5.3 Pandemie-Erfahrungen der Menschheit (TUCtalk Spezial 3), 24.07.2020

Prof. Dr. Thomas Otto (Professur Mikrotechnologie) und Dr. Karla Romero de Starke (Stellv. Leiterin Juniorprofessur für Epidemologie) über bisherige Pandemie-Erfahrungen der Menschheit und welchen Beitrag die Mikrotechnologie bei der Impfstoff-Herstellung leistet.

6. Kein Tod ohne Corona

Beitrag von Chelsea Burris, 07.03.2021

7. Studieren während der Pandemie, eine Erfahrung

Beitrag von Husen Issa, 07.03.2021

8. Lehre in Zeiten von Corona

Beitrag von Katharina Weiß, 05.03.2021

9. Erstes Promotionsjahr und noch keinen Arbeitstag im Büro und im Labor

Beitrag von Marina Ivanova, 17.03.2021

10. Lehre in Leerräumen - Leere in Lehrräumen

Erfahrungen aus zwei Semestern Corona-Lehre

Beitrag von Dr. Herbert Schletter, 12.04.2021

11. Das Jahr 2020 und der Umzug der Universitätsbibliothek in die Aktienspinnerei

Beitrag von Dagmar Hesse, August 2021

Datenschutzhinweis

Über die allgemeine Datenschutzerklärung der Technischen Universität Chemnitz hinaus gilt eine erweiterte Datenschutzerklärung für das Projekt. Das Einverständnis und die Kenntnisnahme erklären Sie mit folgendem Formular.

Urheberrechtshinweise

Grundsätzlich sollten die Beitragseinreicher das urheberrechtliche Verfügungsrecht besitzen und die jeweiligen Urheberrechtsangaben mitliefern. Das Universitätsarchiv empfiehlt, das eingereichte Material unter die Lizenz "CC BY-SA" 4.0 zu stellen. Das bedeutet, dass das Material von anderen geteilt und bearbeitet werden darf. Dies geschieht unter Nennung Ihres angegebenen Namens. Das veränderte und bearbeitete Material muss dann unter derselben Lizenz verbreitet werden, wie Ihr Original.

Sie können sich aber auch entscheiden, Ihre Beiträge unter andere CC-Linzenzen zu stellen oder der Universität das Verfügungsrecht einzuräumen.

Das Universitätsarchiv wird je nach Menge des Eingangs einen eigenen Archivbestand anlegen, dessen Ergebnisse für die Nachwelt gesichert werden.

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