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Vom Kreuz mit dem Kreuz

Letzter Vortrag der Medizin-Ringvorlesung im Sommersemester 2007 widmet sich am 27. Juni 2007 der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen

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Prof. Dr. med. Ralf Steinmeier Foto: privat

Die Ringvorlesung "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" der Technischen Universität Chemnitz und des Chemnitzer Klinikums geht am 27. Juni 2007 in diesem Semester in die letzte Runde. Der Referent, Prof. Dr. med. Ralf Steinmeier, Chefarzt der Neurochirurgie am Klinikum Chemnitz, widmet sich in seinem Vortrag zum Thema "Operative Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen" einer modernen Volkskrankheit. "Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung klagen in ihrem Lebensverlauf über degenerative Wirbelsäulenerkrankungen", so Prof. Steinmeier. 3,7 Millionen Krankschreibungen, 71,5 Millionen Arbeitsunfähigkeits-Tage und 21 Prozent aller Frühberentungen seien auf Erkrankungen der Wirbelsäule zurückzuführen.

Fortschritte wie schonendere Diagnosemöglichkeiten durch die Magnetresonanztomographie (MRT) und neue Behandlungsmethoden haben die Situation der Patienten in den letzten Jahren deutlich verbessert. "Bei der klassischen Operation eines Bandscheibenvorfalles ist man seit geraumer Zeit zurückhaltend. Nur etwa 30 Prozent aller Bandscheibenvorfälle werden heute noch operiert - die anderen 70 Prozent kommen gut mit Physiotherapie und Schmerzmedikation zur Ausheilung", erklärt Prof. Steinmeier, der in seinem Vortrag detaillierter auf die Behandlungsmethoden eingehen wird.

Die Ringvorlesung beginnt um 17.30 Uhr im Hörsaal 204 im Böttcher-Bau, Straße der Nationen 62. Eingeladen sind alle medizinisch Interessierten aus Stadt und Region. Der Eintritt ist frei.

Mario Steinebach
26.06.2007

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