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Eines der berühmtesten Maskottchen der Welt

Linux-Maskottchen TUX hat neue Freunde: Orga-Team der Chemnitzer Linux-Tage hat die Patenschaft für zwei Humboldt-Pinguine im Tierpark Limbach-Oberfrohna übernommen

Weltweit verbindet alle Fans des freien Betriebssystems Linux die Liebe zum Pinguin. Das kommt nicht von ungefähr: TUX, das kuschlige Linux-Maskottchen, ist schließlich ein Vertreter dieser Art. Auch die Organisatoren der Chemnitzer Linux-Tage werden immer aufmerksam, wenn irgendwo in der Umgebung der Technischen Universität Chemnitz Pinguine auftauchen, wie beispielsweise die Pinguin-Skulpturen des Künstlers Peter Kallfels in der Chemnitzer Innenstadt. Umso begeisterter wurde die Nachricht aufgenommen, dass nun auch lebende Exemplare der possierlichen Wasservögel ganz in der Nähe Quartier bezogen haben. Denn im August 2016 öffnete im Tierpark Limbach-Oberfrohna das Pinguin-Land, ein begehbares Gehege, das zum ausgiebigen Beobachten einlädt.


Für zwei der dort lebenden Humboldt-Pinguine hat das Team der Chemnitzer Linux-Tage (CLT) ab 8. März 2017 die Patenschaft übernommen. „Als der Vorschlag aufkam, gab es bei uns sofort helle Begeisterung und natürlich wollte keiner das erste Kennenlernen verpassen“, sagt Antje Schreiber vom Orga-Team der Linux-Tage. „Wir freuen uns, dass die kleinen Paten-Pinguine gleich um die Ecke wohnen und wir sie so schnell immer mal besuchen können.“ Pünktlich zur Fütterungszeit fand sich am 8. März eine größere Gruppe von CLT-Organisatoren am Pinguin-Land ein, um die Patenurkunde entgegenzunehmen und das Tierparkpersonal mit Fragen zu den Tieren zu löchern.

Schreiber ist überzeugt: „Auch unter den Besuchern der Chemnitzer Linux-Tage wird es sich der eine oder andere nicht nehmen lassen, den Tierpark künftig zu besuchen.“ Denn am Wochenende vom 11. bis 12. März 2017 kommen wieder mehrere Tausend Linux- und Open-Source-Interessierte zu den Chemnitzer Linux-Tagen ins Hörsaalgebäude der TU Chemnitz. Bei Vorträgen, Workshops und im Ausstellungsbereich werden viele Erfahrungen ausgetauscht. Alle Informationen dazu sind auf der Website www.linux-tage.de zu finden. „Natürlich wird dort auch über TUX und seine Pinguin-Paten in Limbach-Oberfrohna zu lesen sein“, verspricht Schreiber.

Stichwort: Linux

Hinter Linux verbirgt sich ein außerordentlich leistungsfähiges und dennoch freies Betriebssystem. Frei bedeutet, dass jeder das Recht hat, Linux zu verwenden und es zu vervielfältigen. Außerdem ist der Quellcode, also der ursprüngliche Programmtext, frei verfügbar, so dass jeder Anwender mit entsprechenden Kenntnissen Linux verändern und damit auch korrigieren, verbessern und erweitern kann. Entwickelt wurde Linux 1991 von dem damals 21-jährigen finnischen Informatik-Studenten Linus Torvalds. Der konnte sich das teure kommerzielle Betriebssystem Unix, das auf Großrechnern eingesetzt wird, nicht leisten - also schrieb er sich einfach ein eigenes, Unix nachempfundenes, System und gab ihm in Anlehnung an seinen Vornamen und an das Unix-System den Namen Linux. 1996 verkündigte Torvald, dass er gern einen Pinguin als Maskottchen für Linux hätte und startete einen Wettbewerb, aus dem TUX hervorkam. Übrigens: 1994 wurde auch ein Asteroid nach dem Betriebssystem Linux benannt.

Ein TV-Beitrag über die Pinguine findet sich im YouTube-Kanal der TU Chemnitz.

Mario Steinebach
08.03.2017

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