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Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (r.) überreichte das "Sachsen-Ass" an Prof. Dr. Heinrich Lang (2.v.r.). Zu den ersten Gratulanten gehörten TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, der die Laudatio hielt, sowie Heike Leschner, die den Festakt im Rathaus Dresden moderierte. Foto: Sachsen Asse Stiftung/Andre Schäfer

TUCaktuell Ehrungen

Prof. Dr. Heinrich Lang ist "Wissenschafts-Ass" 2005

Der Chemnitzer Chemieprofessor siegte im Wettbewerb "Sachsen Asse" in der Kategorie Wissenschaft

Sie sind kreativ und engagiert, gehen neue Wege und produzieren Innovationen am laufenden Band. Gemeint sind die „Sachsen-Asse 2005“, die am 26. November während einer Festveranstaltung im Rathaus der Stadt Dresden geehrt wurden. 184 Vorschläge gingen zuvor beim Veranstalter, der Sachsen Asse Stiftung, ein, darunter 16 im Bereich Wissenschaft. Am Ende hatte in dieser Kategorie Prof. Dr. Heinrich Lang, seit 1996 Inhaber der Professur Anorganische Chemie der TU Chemnitz, die Nase vorn und erhielt den von der Sachsen Asse Stiftung ausgelobten Preis.

Prof. Lang, Jahrgang 1956, kam mit seiner Forschung im Mikrokosmos insbesondere auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie schon oft ganz groß raus. Seine aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit der Synthese, Charakterisierung und der technologischen Anwendung so genannter multiheterometallischer Übergangsmetallkomplexe, Dendrimere und Precursoren für die Metallisierung mittels spezieller Abscheideverfahren. Dies ist insbesondere für die Miniaturisierung elektronischer Bauelemente in der Mikro- und Nanoelektronik von enormer Bedeutung.

Zudem kann er auf etwa 300 Veröffentlichungen in international referierten Journalen und Patente verweisen. Oft wird der Chemnitzer Chemie-Professor zu Vorträgen auf nationalen und internationalen Konferenzen und zu Gastaufenthalten im Ausland eingeladen. So gastierte er jeweils mehrere Wochen an Forschungsinstituten in Neuseeland (2001), in Jordanien (2002 und 2003) sowie in Indien (2002, 2003, 2004). Prof. Lang ist Mitherausgeber der Journals "Jordan Journal of Chemistry", Fachgutachter in vielen internationalen Fachzeitschriften sowie Vorstandsmitglied der Sächsisch-Bretonischen Gesellschaft. 2003 erhielt er einen Ruf an die TU Kaiserslautern, den er jedoch abgelehnt hat.

TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes würdigte in seiner Laudatio während der Festveranstaltung auch das herausragende Engagement von Prof. Lang im Bereich der Begabtenförderung. So betreut der Chemiker seit mehreren Jahren den "Julius-Adolph-Stöckardt-Club Chemnitz" und den Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" der TU Chemnitz, die sich in vielfältiger Art und Weise gemeinsam mit den Schulämtern der Region um die Förderung von etwa 1.800 chemieinteressierten Schülern der 9. bis 12. Klassen verdient gemacht haben.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Heinrich Lang, Professur für Anorganische Chemie der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 5 31-12 00 oder per E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
28.11.2005

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