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Mein Buch: Die Leiden des jungen Werthers

Öffentliche Ringvorlesung "Mein Buch" der Philosophischen Fakultät geht in die nächste Runde - am 30. November spricht Prof. Dr. Uwe Hentschel

  • Prof. Dr. Uwe Hentschel stellt bei der Ringvorlesung "Die Leiden des jungen Werthers" vor. Foto: Christian Schenk

Die Ringvorlesung "Mein Buch" wird am 30. November 2011 um 19 Uhr im Kleinen Saal des Museums Gunzenhauser am Falkeplatz in Chemnitz fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Diesmal referiert Prof. Dr. Uwe Hentschel über Johann Wolfgang von Goethes Werk "Die Leiden des jungen Werthers".

"Das Faszinierende an diesem Text besteht darin, dass man ihn auf ganz unterschiedliche Weise lesen kann - als eine Liebesgeschichte, in der ein Mann eine schon versprochene Frau zu gewinnen sucht, scheitert und sich das Leben nimmt, oder auch als einen Schlüsselroman, der sich auf einen wirklich stattgefundenen Selbstmord und auf die Liebesgeschichte Goethes zu Charlotte Buff im Jahre 1772 bezieht", erklärt Prof. Hentschel. Und er benennt eine weitere, dritte Lesart. Auf diese habe bereits Goethes Freund Lenz hingewiesen, wenn er den Werther als einen "gekreuzigten Prometheus" bezeichnete. Uwe Hentschel sieht in der Werther-Figur das moderne Individuum schlechthin: "Das Buch wurde für mich zu einem Spiegel, in dem ich mich wiedererkenne - in meinem Anspruch ans Leben und im Scheitern", so der Literaturwissenschaftler.

Alle Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät im Jubiläumsjahr der TU sind nachzulesen unter http://www.tu-chemnitz.de/tu/175jahre/programm.php. Hier sind auch die weiteren Termine der Ringvorlesung vermerkt.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Bernadette Malinowski, Telefon 0371 531-39511, E-Mail bernadette.malinowski@phil.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Anett Michael)

Katharina Thehos
24.11.2011

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