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Chemnitz - Rentnerstadt 2030?!

Dresdner Bildungswerk der Konrad-Adenauer-Stiftung startet am 24. Februar 2010 an der TU Chemnitz Vortragsreihe "Demographie im Blickpunkt: Regional den Wandel gestalten"

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Foto: Uwe Meinhold

Den Begriff "demographischer Wandel" muss man niemandem mehr erklären. Eine Bedrohung geht von ihm aus: Deutschland vergreist. Was genau das bedeutet, wie es sein wird, in einem ergrauten Land zu leben, kann sich noch keiner wirklich vorstellen. Szenarien gibt es viele. Nachdem Chemnitz zur "ältesten Stadt in ganz Europa" gekürt wurde, ist die sächsische Industriestadt zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Das Dresdner Bildungswerk der Konrad-Adenauer-Stiftung startet daher eine Vortragsreihe "Demographie im Blickpunkt: Regional den Wandel gestalten" an der TU Chemnitz und will vor allem folgenden Fragen nachgehen: Wie stark ist Chemnitz vom demographischen Wandel in Sachsen betroffen? Wie werden sich die Bevölkerungszahlen in der Zukunft verhalten? Welche Handlungskonsequenzen ergeben sich für die kommunalen Entscheidungsträger? In fünf Abendveranstaltungen untersuchen Referenten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft die Auswirkungen des demographischen Wandels auf Chemnitz und Umgebung. Die Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr im Alten Heizhaus, Straße der Nationen 62; der Eintritt ist frei. Kooperationspartner der Reihe sind das Sächsische Innenministerium, die Sächsische Staatskanzlei und das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen.

Alle Referenten und Termine auf einen Blick:

24. Februar 2010: Prof. Dr. Irene Schneider-Böttcher (Präsidentin des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen) und Karl Noltze (Präsident der Landesdirektion Chemnitz); "Die Zukunft der ostdeutschen Großstadt am Beispiel Chemnitz"

3. März 2010: Petra Wesseler (Baubürgermeisterin der Stadt Chemnitz) und Peter Naujokat (ehemaliger Geschäftsführer der Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft mbH Chemnitz); "Abrissbirne statt Neubau? Zur Wohnraumplanung in Chemnitz"

10. März 2010: Prof. Dr. Georg Milbradt (Ministerpräsident a.D. des Freistaates Sachsen) und Hans-Joachim Wunderlich (Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Südwestsachsen); "Wachstum heißt Bewegung! Keine Wanderung, kein Wachstum, kein Wohlstand"

17. März 2010: Dr. Martin Gillo (Wirtschaftsminister des Freistaates Sachsen a.D. und ehemaliger Geschäftsführer AMD Dresden) und Axel von Bauer (Leiter des Standortes Behr Industry GmbH Reichenbach/Vogtland); "Die beste Idee allein nützt nichts! Was heißt zukunftsorientierte Personalpolitik?"

24. März 2010: Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg (Soziologische Theorie und Kultursoziologie TU Dresden) und Dr. Jörg Feldkamp (Direktor Sächsisches Industriemuseum Chemnitz); "Tolle Sammlungen, leere Museen? Wen interessiert noch die Vergangenheit?"

(Autorin: Anett Stromer)

Katharina Thehos
22.02.2010

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