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Mit wenig Energie viel erreichen

Das studentische Team "Fortis Saxonia" startet vom 7. bis 9. Mai 2009 beim Shell Eco-marathon auf dem Eurospeedway Lausitz - Studenten sind zur Exkursion eingeladen

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Bild oben: Energiesparend auf die Rennstrecke: Das stromlinienförmige Sax 3 will nicht mit Geschwindigkeit, sondern mit Effizienz überzeugen. Foto: TU Chemnitz/Wolfgang Thieme Bild unten: Großes Medieninteresse schon vor dem Start: Die Studenten von Fortis Saxonia präsentieren ihr weiterentwickeltes Ecocar. Foto: TU Chemnitz/Sven Gleisberg

Das Ziel ist klar: Sparsam aufs Treppchen soll es gehen. Das studentische Team "Fortis Saxonia" von der TU Chemnitz geht mit seinem Ökomobil Sax 3 vom 7. bis zum 9. Mai 2009 beim Shell Eco-marathon auf dem Eurospeedway Lausitz an den Start. In den vergangenen Monaten haben die 25 Studierenden ihr sparsames Fahrzeug an vielen Stellen weiterentwickelt. An der futuristischen Karosserie des Sax 3 strömt die Luft mit einem sehr geringen Widerstand entlang. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem Elektromotor, der seine Energie aus einer Brennstoffzelle erhält. Als Kraftstoff nutzt das System Wasserstoff. Das 3,07 Meter lange Fahrzeug wiegt rund 35 Kilogramm. Gelenkt wird das Ökomobil mit einer speziellen Hinterradlenkung, die die im "Ecocar" liegende Fahrerin mit einem Joystick bedient. Mit Knöpfen und Hebeln wird beschleunigt und gebremst. Sax 3 erreicht maximal 60 Kilometer pro Stunde. Die größten Neuerungen am Fahrzeug sind im Vergleich zum Vorjahr ein neues Brennstoffzellensystem und ein besseres Fahrerinterface. Beim Brennstoffzellensystem überarbeiteten die Studenten hauptsächlich die Steuerungselektronik, sodass die Brennstoffzellen vollständig ausschalten, solange kein Gas gegeben wird - dadurch kann weiterer Wasserstoff eingespart werden, die Effizienz des Fahrzeuges steigt. "Die Neuerungen erlauben es dem Sax, dieses Jahr mit der Energie eines Liters Benzin mehr als 3.000 Kilometer zu fahren", schätzt Teammitglied Patrick Jajko ein und ergänzt: "Angetrieben von heimischen Fans wird das Treppchen das Ziel sein."

Denn gemeinsam mit der Professur für Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung und dem Sponsor Vestas lädt das Team alle interessierten Studenten zu einer Exkursion vom 8. bis 9. Mai 2009 zu Vestas Blades und zum Shell Eco-marathon ein. Eine Anmeldung ist unter http://www.fortis-saxonia.de erforderlich, wo auch der Zeitplan der Exkursion veröffentlicht ist.

Beim Shell Eco-marathon gewinnt das Team, das mit der Energie von umgerechnet einem Liter Super-Benzin am weitesten kommt. Es siegt also nicht das schnellste Fahrzeug, sondern das sparsamste. "Damit ist es eines der ungewöhnlichsten Rennen der Welt und High-tech hautnah erleben ist garantiert!", lädt Jajko alle Studierenden ein. Seit 2005 geht "Fortis Saxonia" jährlich an den Start - bestes Ergebnis war eine zurückgelegte Strecke von umgerechnet 2.552 Kilometern im Jahr 2007, die den fünften Platz bedeutete. 2009 findet der Wettbewerb erstmalig nicht im französischen Nogaro, sondern in der Lausitz auf dem EuroSpeedway statt.

Mehr Informationen zu "Fortis Saxonia" und zur Exkursion: http://www.fortis-saxonia.de

Der Shell Eco-marathon 2009: http://www.shell.com/eco-marathon

Anfragen beantwortet Patrick Jajko, Telefon 0160 8077836, E-Mail pr@fortis-saxonia.de.

Katharina Thehos
05.05.2009

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