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Damit die Neugier erhalten bleibt

Chemnitzer Professur Anorganische Chemie veranstaltet erstmals Weiterbildung für Erzieherinnen

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Chemische Experimente im Kindergarten: Seit der Chemnitzer Kindergarten "Sonneninsel" im Februar eine Forscherkiste von Siemens erhielt, wird von den Erzieherinnen auch naturwissenschaftliches Know-how gefordert. Foto: Mario Steinebach

Eine wichtige Eigenschaft, die jeden Wissenschaftler auszeichnen sollte, ist Neugier. Erwachsene verlieren ihre natürliche Neugier allzu oft, doch Kinder besitzen noch mehr als genug davon. Diese Wissbegierde möchte die Professur Anorganische Chemie der TU Chemnitz nutzen, deshalb veranstaltet sie am 20. November 2008 eine Weiterbildung für Erzieherinnen. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und findet im Praktikumslabor im Raum 155 des Universitätsteils Straße der Nationen 62 in Chemnitz statt.

Die Weiterbildung ist wie ein Workshop gestaltet, den 18 teilnehmenden Erzieherinnen der Kindergärten des Volkssolidarität Stadtverbandes werden chemische Versuche gezeigt, die meisten führen sie aber selbständig durch. "Die Experimente sind so gewählt, dass Kinder im Vorschulalter sie verstehen und während des Experimentierens ihre Erfahrungen aus dem täglichen Leben anwenden können", sagt Prof. Dr. Heinrich Lang, Inhaber der Professur Anorganische Chemie. Die Weiterbildung ist die erste Veranstaltung dieser Art in Chemnitz, im nächsten Jahr sollen weitere folgen, mehrere Kindertagesstätten haben bereits ihr Interesse bekundet.

Finanziert wird das Projekt durch Spendengelder der Industrie. Ziel ist es, Kinder schon im Vorschulalter für Naturwissenschaften zu begeistern und das Interesse in diesem Bereich zu fördern. Laut Natalia Rüffer von der Professur Anorganische Chemie sind Kinder durch ihre natürliche Neugier und Unvoreingenommenheit die geborenen Wissenschaftler. "Damit das bis zum Eintritt in die Schule so bleibt, werden Erzieherinnen bei unserer Weiterbildung in die Lage versetzt, zum Beispiel spannende Projekttage in ihren Kindertagesstätten durchzuführen", so Rüffer.

Weitere Informationen erteilt Natalia Rüffer, Telefon 0371 531-36564, E-Mail natalia.rueffer@chemie.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Julia Keller)

Katharina Thehos
13.11.2008

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