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Forschungsprojekt zu Energiehandel sucht Teilnehmende für Studie

Das Projekt NEMoGrid beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zur verstärkten Integration verteilter Energieressourcen – Gesucht werden bis Ende Juli 2018 Studienteilnehmende

Im Zuge des Forschungsprojektes „NEMoGrid“ hat die Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie an der Technischen Universität Chemnitz die Aufgabe, die entwickelten Geschäftsmodelle zur verstärkten Integration von verteilten Energieressourcen auf ihre Consumer und Prosumer-Perspektiven hin zu untersuchen. Beleuchtet werden sollen vor allem die Akzeptanz und mögliche Barrieren für den Einsatz unterschiedlicher Energiegeschäftsmodelle. Dafür sucht die Professur bis Ende Juli interessierte Studienteilnehmer und Studienteilnehmerinnen. Teilnehmen kann jeder oder jede, der oder die Energie auf die übliche Art und Weise verbraucht oder bereits sogar selbst Energie produziert, zum Beispiel in Form von Solarstrom.

Die Interviews können sowohl in englischer als auch deutscher Sprache geführt werden und dauern maximal eine Stunde. Zur Vorbereitung auf das Interview werden die Interviewpartner und -partnerinnen gebeten, vier verschiedene Beschreibungen von aktuellen und zukünftigen Energiegeschäftsmodellen zu lesen. Die Projektverantwortlichen werden das dafür benötigte Material vorab zur Verfügung stellen. Während des Interviews werden die Befragten gebeten, Rückmeldung zu diesen Geschäftsmodellen zu geben.

Als Aufwandsentschädigung erhalten alle Teilnehmenden 40 Euro. Die Anmeldung erfolgt online: mytuc.org/bkyf   

Weitere Informationen erteilen Maria Kreusslein, E-Mail maria.kreusslein@psychologie.tu-chemnitz.de und Susen Döbelt, E-Mail susen.doebelt@psychologie.tu-chemnitz.de.

Hintergrund: Projekt NEMoGrid

Im Rahmen des Projekts „NEMoGrid“ sollen neue Geschäftsmodelle zur verstärkten Integration von verteilten Energieressourcen entwickelt werden. Untersucht wird beispielsweise, wie der Energiehandel zwischen einzelnen Haushalten per Blockchain organisiert werden kann, indem der selbst erzeugte Solarstrom an andere Haushalte verkauft wird.

Die entwickelten Modelle sollen in einer Simulation innerhalb von drei Pilotprojekten in Deutschland, Schweden und der Schweiz getestet werden. Das Projekt wird innerhalb des Rahmenprogramms „ERA-Net Smart Grids Plus“ und mit Unterstützung des Forschungs- und Innovationsprogramms „HORIZON 2020“ der Europäischen Union gefördert.

(Autorin: Nina Schreyer)

Matthias Fejes
18.06.2018

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