Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Studium

Schüler experimentieren wieder um die Wette

20. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" am 6. Februar 2007 am Institut für Chemie

*

Der Namensgeber des Wettbewerbs: Prof. Julius Adolph Stöckhardt (1809-1886) Bildquelle: Universitätsarchiv Chemnitz

Der Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt", der gemeinsam mit den Sächsischen Bildungsagenturen durchgeführt wird, findet am 6. Februar 2007 bereits zum zwanzigsten Mal an der TU Chemnitz statt. Ab 9.30 Uhr werden etwa 80 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse - im Böttcher-Bau der TU, Straße der Nationen 62, in den Chemie-Hörsälen 153 und 232 gegeneinander antreten und ihr Können unter Beweis stellen.

Die Schüler, die alle aus 10. Klassen der Gymnasien des Regierungsbezirkes Chemnitz kommen, müssen für den Wettbewerb unter dem Thema "Analyse und Synthese anorganischer und organischer Verbindungen" jeweils ein Experiment durchführen und eine Reihe theoretischer Aufgaben lösen. Von 13.15 bis 14.45 Uhr findet eine Experimental-Vorlesung statt. Zum Abschluss werden ab ca. 14.55 Uhr die Siegerurkunden vom Stöckhardt-Wettbewerb-Verantwortlichen und betreuenden Chemnitzer Chemiker Prof. Dr. Heinrich Lang und Vertretern der Sächsischen Bildungsagenturen Chemnitz und Zwickau überreicht. Großzügig gesponsert werden die Stöckhardt-Wettbewerbe durch die Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz, dem Fonds der Chemischen Industrie und der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Zur Person: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem 1996 initiierten Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Chemieclub Stöckhardt, der sich um Schüler der 9. bis 12. Klasse kümmert. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Heinrich Lang, Institut für Chemie der TU Chemnitz, Professur Anorganische Chemie unter Telefon (03 71) 5 31 - 21 210, E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
29.01.2007

Mehr Artikel zu:

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.

  • Ki generiertes Bild

    Offen für Argumente geht in die zweite Runde

    Online-Debattenformat der Juniorprofessur Soziologie der TU Chemnitz thematisiert am 10. September 2025 die Rolle der Solarenergie im Zuge der Energiewende …

  • Gruppe vieler Menschen

    Let's run #TUCgether!

    Zum Jubiläum des Chemnitzer Firmenlaufs gingen 266 Laufbegeisterte für die TU Chemnitz an den Start …

  • Menschen stehen vor einer Leinwand

    Erfolgreiche Summer School an der TU Chemnitz

    Professur Medienpsychologie und die Hochschulallianz Across begrüßten zur Summer School „How much science is in science fiction?“ medienbegeisterte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus neun verschiedenen Ländern …

  • Menschen stehen vor einem Haus

    Als Azubi an die Uni? Ja, klar!

    Kanzler der TU Chemnitz begrüßte neue Auszubildende und gratulierte Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Berufsabschluss – TU Chemnitz bildet aktuell in zehn Berufen aus …