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Stolze Bilanz und ehrgeizige Ziele

Neujahrsempfang in der Fakultät für Maschinenbau zeigte, wie sich die Fakultät strategischen Herausforderungen in Forschung und Lehre stellt

Der Dekan der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Thomas Lampke, hat am 12. Januar 2017 circa 50 aktive und ehemalige Professorinnen und Professoren der Fakultät sowie den Rektor der TU, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, und den Kanzler, Eberhard Alles, als Ehrengäste beim traditionellen Neujahrsempfang im eniProd-Gebäude begrüßt. Er würdigte die erreichten hoch gesteckten Ziele und gab einen Ausblick auf die strategischen Herausforderungen der Fakultät. Anschließend folgte eine Besichtigung der MERGE-Forschungshalle, moderiert von Prof. Dr. Lothar Kroll, dem Sprecher des Bundesexzellenzclusters.

In seinen Ausführungen brachte Prof. Lampke seine Freude darüber zum Ausdruck, dass neben der aktiven Professorenschaft auch eine große Zahl von Ruheständlern mit großem Interesse an der Entwicklung der Fakultät für Maschinenbau teilnehmen. Der Dank galt den Professorinnen und Professoren sowie den Mitarbeitenden und dem Rektorat für die Unterstützung bei der Umsetzung der vielfältigen Aktivitäten in Lehre und Forschung. Besonders würdigte er die Leistung von Prof. Dr. Andreas Schubert, der im vergangenen Jahr das Amt des kommissarischen Rektors verantwortungsvoll übernahm und die Technische Universität bis September 2016 umsichtig führte.

Reflektiert wurden exemplarisch einige Höhepunkte der Fakultät für Maschinenbau im vergangenen Jahr, zu denen zählen das Wissenschaftsfestival und die Verdichtung von Forschungsaktivitäten im Bundesexzellenzcluster MERGE, die Ehrenpromotion von Friedhelm Loh, Geschäftsführer der Rittal Werke, sowie das 60-jährge Bestehen der Werkzeugmaschinen-Forschung in Chemnitz, das mit einem großem Festakt unter dem Motto „Menschen machen Maschinen“ begangen wurde.

Weiter zog er Bilanz und nannte beispielhaft für die Erfolge der Fakultät die breite Sichtbarkeit in der Forschung, die auch die hohe Zahl von 450 Drittmittelbeschäftigten unterstreicht, und in der Lehre verbunden mit der Absicht, für das nächste Jahr die bisherigen sehr guten Leistungen und gesteckten Ziele zu verstetigen. So laufen bereits jetzt eine Vielzahl von Vorarbeiten für neue große Forschungsvorhaben in der Grundlagenforschung (z. B. neue SFBs, strategische Neuausrichtung im Bundesexzellenzcluster) und in der angewandten industriellen Forschung (u. a. ZIM-, AiF- und BMBF-Projekte).

„Auf den eindrucksvollen Ergebnissen der letzten Jahre – so konnte die Fakultät für Maschinenbau auch im vergangenen Jahr wieder über 50 Prozent der Drittmitteleinnahmen der TU Chemnitz beitragen - lässt sich sehr gut aufbauen und das damit geschaffene große Potenzial für einen weiteren wissenschaftlichen Ausbau des Wissenschaftsstandortes TU Chemnitz nutzen“, sagt der Dekan. Davon werde auch zukünftig der wissenschaftliche Nachwuchs durch optimale experimentelle Ausstattung zur Bearbeitung aktueller technischer Fragestellungen, eingebettet in gesellschaftlich relevante Themen, profitieren. Zur Steigerung der Attraktivität in der studentischen Ausbildung soll u. a. eine Studierendenwerkstatt geschaffen und deren Nutzung mit den Inhalten der akademischen Ausbildung verknüpft werden.

„Verstärkt soll an einer bedarfsgerechten Studienwerbung gearbeitet werden, die auch Überlegungen für Modellversuche mit Diplomstudiengängen einbezieht“, so Prof. Lampke. Er fügt hinzu: "Die IT-Affinität der jungen Generation gilt es zu nutzen und in neuen Lehrformen umzusetzen. Ebenso wird der Aufbau eines Netzwerkdreiecks aus Praxis-Lehre-Forschung vorangetrieben, in dem Lehrende und Studierende gemeinsam gestaltend mitwirken." Ein Beispiel dafür sei das Projekt „Learning Innovation Engineering (Curriculum 4.0)“.

Der Rektor betonte in seinem Grußwort die Entwicklung der Universität und verwies auf die anstehenden diversen Bauaktivitäten und politischen sowie gesellschaftlichen Veränderungen, die es im Hochschulbereich zukünftig zu bestehen gilt. Die TU Chemnitz sieht er als gut gerüstet aufgestellt, was sich auch in der Planungssicherheit durch den kürzlich mit der Landesregierung geschlossenen Hochschulentwicklungsplan und in den Zielvereinbarungen der Universität widerspiegelt. Darin spielt die Fakultät für Maschinenbau und ihre Positionierung für die TU Chemnitz in der Wissenschaftslandschaft sowie deren Wahrnehmung eine maßgebliche Rolle.

(Quelle: Dekanat der Fakultät für Maschinenbau)

Mario Steinebach
16.01.2017

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