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RoboSchool ist barrierefrei

Schüler aus der SFZ Berufsbildungswerk für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz gGmbH schickten an der TU Chemnitz kleine Roboter durch einen Parcours

Zwölf Schüler aus der SFZ Berufsbildungswerk für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz gGmbH programmierten an der Technischen Universität Chemnitz innerhalb einer RoboSchool kleine Linienverfolger. Anhand von barrierefreien Dokumenten und unter Anleitung der Mitarbeiter der RoboSchool erhielten die Fachinformatikberufsschüler für Systemintegration einen kurzen Überblick über den Aufbau und über die Programmierung der Linienverfolger 3pi.

Trotz Sehbehinderung oder Blindheit waren die Schüler sofort fasziniert von den kleinen 3pis. Die gestellte Aufgabe, den Roboter so zu programmieren, dass er autonom durch den Parcours findet und das Ziel erreicht, meisterten die ersten Teams bereits nach wenigen Stunden. Am Ende haben es fast alle Roboter ins Ziel geschafft. „Es ist toll, wie begeistert und problemlos die Schüler diese Aufgabe lösten“, sagt Maja Riedel von der Fakultät für Informatik, und ergänzt: "Sogar Johann, einer der blinden Schüler, konnte die Strecke mit seinen Händen erkennen, da der Linienparcours mit Isolierband aufgeklebt ist. Schnell hatte Johann eine Idee und setzte diese zusammen mit seinem Team erfolgreich um. Es war eine besondere RoboSchool, in der auch ich viel dazu gelernt habe. Trotz Handicaps haben die Schüler die Aufgaben in der gleichen Zeit gelöst wie alle RoboSchüler vor ihnen. Eine wirklich bemerkenswerte Leistung.“

Mario Steinebach
28.11.2016

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