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Das Thema „Flucht und Asyl“ im Fokus

Studierende der Europa-Studien und der Interkulturellen Kommunikation erarbeiteten ein Radiofeature und eine Online-Publikation - Radiobeiträge sendet Radio T Chemnitz am 23. und 28. Juli 2016

  • Mitglieder der Gruppe "Montage", die an der Produktion des Radiofeatures beteiligt waren. Foto: Jana Beinhorn

Zurzeit vergeht kaum ein Tag, an dem in den Medien nicht über Asylsuchende in Deutschland und Europa berichtet wird. Auch an der Technischen Universität Chemnitz ist das Thema sehr präsent, nicht zuletzt als die Turnhalle im letzten Semester temporär zu einem Interimsquartier für Asylsuchende umfunktioniert wurde. Diese Situation wurde am Institut für Europäische Studien der TU zum Anlass genommen, um verschiedene studentische Projekte ins Leben zu rufen. Es entstanden ein Radiofeature und verschiedene Essays sowie Interviews im „ES-Spiegel“, dem Magazin der Europa-Studien.

Radiofeature

Im Rahmen des Seminars „Asyl in Chemnitz − Produktion eines Radiofeatures“ beschäftigten sich 20 Studierende der Europa-Studien und der Interkulturellen Kommunikation mit Asylpolitik, Asyldiskursen in Medien und Politik und der Situation von geflüchteten Menschen in Chemnitz. Ziel war es, ein Radiofeature zu produzieren, dass sich aus verschiedenen Perspektiven mit Chemnitz als Fluchtort beschäftigt. Dabei sollte ein Blick hinter die oft genannten Flüchtlingszahlen geworfen werden, auf die Menschen, die auf der Flucht sind und darauf, wie Chemnitz diese Menschen empfängt. Dazu wurden Interviews geführt, Geräusche und Musik aufgenommen sowie Sprechertexte formuliert, um diese Elemente dann zu einem Ganzen zusammenzufügen. Begleitet wurden die Studierenden von Jana Beinhorn, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Kultureller und Sozialer Wandel, sowie von Heiko Loth, Mitarbeiter bei Radio T Chemnitz.

Mehr Informationen zum Werdegang des Features gibt es auf der Projekt-Homepage: https://www.tu-chemnitz.de/phil/europastudien/swandel/projekte/radiofeature/index.php.

Gesendet wird das Feature am 23. Juli 2016 um 15 Uhr und am 28. Juli 2016 um 20 Uhr bei Radio T Chemnitz, UKW 102.70 MHz, oder unter www.radiot.de. Auch wird es zum Nachhören auf der Projekt-Homepage zur Verfügung gestellt.

Essays und Interviews im „ES-Spiegel“

Der „ES-Spiegel“ ist das Magazin der Europa-Studien und erscheint einmal im Semester zu einem bestimmten Thema. Die aktuelle Ausgabe nahm die Thematik „Flucht und Asyl“ in den Fokus. Studierende und Lehrende der Europa-Studien näherten sich der Thematik ganz im Zeichen der Interdisziplinarität ihres Studiengangs aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine Besonderheit der aktuellen Ausgabe ist das neue Format des „ES-Spiegels“, der bisher als PDF-Dokument erschien. Ellen Hieber und David Friel, beide studentische Hilfskräfte an der Professur Kultureller und Sozialer Wandel, entwarfen eine Homepage mit neuem Design, auf der der „ES-Spiegel“ jetzt erscheint: http://es-spiegel.tu-chemnitz.de.

In dieser Ausgabe gibt es Artikel und Interviews zu aktuellen Forschungen und studentischen Projekten an der Philosophischen Fakultät zum Thema „Flucht und Asyl“. So berichten beispielsweise die Europa-Studentinnen Neslihan Altun und Madlen Lauterbach von einem Fotoprojekt mit Asylsuchenden. Jun.-Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Juniorprofessur Humangeographie Ostmitteleuropas, berichtet vom Forschungsprojekt „Flüchtlinge in Sachsen“ und Prof. Dr. Matthias Niedobitek¸ Inhaber der Jean-Monnet-Professur Europäische Integration, antwortet auf viele Fragen zu rechtlichen Regelungen beim Thema Asyl.

Weitere Informationen erteilt Jana Beinhorn von der Professur Kultureller und Sozialer Wandel, Telefon 0371 531-39184, E-Mail jana.beinhorn@phil.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
19.07.2016

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