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Damit was Gutes draus erwachs

Prof. Dr. Christoph Fasbender, Professor für Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, beleuchtet Lebenswelt und Weltsicht des Poeten Hans Sachs

Nachdem Prof. Dr. Christoph Fasbender, Professor für Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Chemnitz, im letzten Jahr auf unterhaltsam-spannende Weise den Parsifal-Mythos beleuchtet hat, beschäftigt er sich im Vorfeld der „Meistersinger von Nürnberg“ unter dem Titel „Damit was Gutes draus erwachs‘“ mit der Lebenswelt und Weltsicht des Schuhmachers und Poeten Hans Sachs. Es geht dabei um den Bildungsanspruch des Meistersangs, die Bearbeitung antiken und mittelalterlichen Wissens in Meisterliedern des 16. Jahrhunderts – letztendlich um die stolze Eroberung der Bildungsgüter durch die „bürgerliche Mitte“. Fasbender zeigt, wie jemand wie Hans Sachs mit alten Stoffen und Texten umgegangen und was daraus entstanden ist.

Der Vortrag findet erstmalig am Premierentag, 19. März 2016, um 11 Uhr im Foyer des Opernhauses statt. Wiederholungen gibt es am 10. April und am 1. Mai 2016, jeweils 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten: info@theater-chemnitz.de

Zur Person: Prof. Dr. Christoph Fasbender

Christoph Fasbender wurde 1966 in Kassel geboren. Er studierte von 1986 bis 1994 Germanistik, evangelische Theologie und Pädagogik an der Universität Göttingen. Anschließend arbeitete Fasbender zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Wissenschaftlicher Assistent und ab Dezember 2006 als Oberassistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er 1999 promoviert und 2007 habilitiert wurde. Von April 2009 bis zu seiner Berufung übernahm er bereits die Vertretung der Professur Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der TU Chemnitz, auf die er zum 1. Juni 2009 berufen wurde. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im höfischen Roman, der Heldendichtung und der regionalen Literaturgeschichte. Von Dezember 2009 bis April 2012 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Im April 2012 wurde er als Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung der TU Chemnitz gewählt.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Christoph Fasbender, Telefon 0371 531-37866, E-Mail christoph.fasbender@phil.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
17.03.2016

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