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Brennstoffzellenfahrzeug für Forschung und Lehre

Die Professur für Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz erhält ein Brennstoffzellenfahrzeug der Volkswagen AG

Die Professur für Alternative Fahrzeugantriebe der Technischen Universität Chemnitz freut sich über ein Brennstoffzellenfahrzeug, das die Volkswagen AG ihr für Forschung und Lehre zur Verfügung gestellt hat. Der Audi Q5 HFC – HFC steht für „Hydrogen and Fuel Cells“ – lief zuletzt im Alltagstest in der Fahrzeugflotte des Clean Energy Partnership (CEP) in Berlin. An diesem Prototyp sollen an der TU Chemnitz zukünftig Weiterentwicklungen getestet, Forschungsarbeiten validiert und studentische Praktika durchgeführt werden.

„Brennstoffzellenfahrzeuge bieten gegenüber batterieelektrischen Fahrzeugen vor allem die Vorteile des schnellen Nachtankens und der hohen erzielbaren Reichweite, die mit einer Tankfüllung darstellbar ist“, sagt Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe, und führt an: „So kann ein modernes Brennstoffzellenfahrzeug der neuesten Generation, wie der Toyota Mirai oder der Honda Clarity FCX, in circa drei Minuten wieder befüllt werden und mit seinen rund sechs Kilogramm Wasserstoff etwa 600 Kilometer zurücklegen.“ Doch noch existiere Optimierungspotenzial, an dem die Forscher der TU Chemnitz nun auch mit Hilfe des Audi Q5 HFC arbeiten.

„Die derzeitigen Kosten für diese Fahrzeuge liegen deutlich zu hoch. Diese gilt es mit Hilfe von Serienproduktionsprozessen zu reduzieren“, spricht von Unwerth einen Schwerpunkt der Forschung an. Außerdem fehle eine Wasserstofftankstelle in Chemnitz. Aber auch daran wird an der Professur im Rahmen des vom Bund geförderten 400-Tankstellenprogramms für Deutschland gearbeitet.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Telefon 0371 531-38787, E-Mail thomas.von-unwerth@mb.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
11.01.2016

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