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Chemnitzer Universitätsbibliothek ermöglicht nun den Zugriff auf 47 Nationallizenzen – Volltextsuche in 210 Millionen Online-Seiten möglich

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Sabine Kuniß, Mitarbeiterin der Chemnitzer Universitätsbibliothek, sorgte dafür, dass die Nationallizenzen über das Internetportal der Universitätsbibliothek zugänglich sind. Mit einem Klick kommt man zum Nationallizenzen-Server. Foto: Mario Steinebach

Das Angebot einer modernen Bibliothek beschränkt sich in unserer Zeit längst nicht mehr ausschließlich auf das gedruckte Wort. So stellen neben Büchern und Zeitschriften auch in der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz elektronische Datenbanken einen wichtigen Teil der Leistungen dar. Da ein Abonnement solcher Datenbanken oft sehr kostenintensiv ist, stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) so genannte Nationallizenzen unentgeltlich zur Verfügung. Bereits im vergangen Jahr erwarb die DFG Lizenzen für Datenbanken aus dem Bereich der Geisteswissenschaften, die dann von wissenschaftlichen Bibliotheken bundesweit, so auch von der Bibliothek der Chemnitzer Universität, beantragt und genutzt werden konnten.

2006 werden die Nationallizenzen erweitert und unter anderem große Volltextarchive der Gebiete Naturwissenschaft und Technik erworben. Vom PC aus kann nun der Nutzer über das Internet auf Artikel und Fachbeiträge, die auf 210 Millionen Online-Seiten publiziert sind, direkt zugreifen. Mit 21,5 Millionen Euro finanzierte die DFG die bundesweite Nutzung. „An dieser Summe kann man sehen, dass sich die Chemnitzer Uni-Bibliothek ohne Förderung dieses breite Angebot niemals hätte leisten können“, erklärt Sabine Kuniß, Mitarbeiterin der Bibliothek. „Zwar hatten wir bereits die eine oder andere Lizenz, die jetzt durch die DFG erworben wurde, doch können wir diese jetzt auflösen und die freiwerdenden Mittel anderweitig nutzen.“

Inzwischen sind 47 Nationallizenzen, darunter 30 Datenbanken, freigeschaltet und können unter http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/aktuelles/nationallizenz_index.html erreicht und von den Chemnitzer Bibliotheksnutzern komfortabel durchforscht werden. „Hierbei gibt es weder Arbeitsplatzbeschränkungen noch umständliche Login-Abfragen“, erklärt Sabine Kuniß. „Der Zugriff funktioniert uneingeschränkt für den IP-Bereich der Uni. So können Mitarbeiter und Studierende auch von zu Hause aus über den kostenlosen VPN-Clienten des Universitätsrechenzentrums bequem alle Datenbestände erreichen.“

Weitere Informationen: Sabine Kuniß, E-Mail sabine.kuniss@bibliothek.tu-chemnitz.de, Telefon (03 71) 5 31 – 31 285.

(Autoren: Michael Chlebusch und Mario Steinebach)

Mario Steinebach
29.08.2006

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