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Nur die Besten starten nun in die berufliche Zukunft

Für 19 Auszubildende beginnt heute an der Universität die Lehrzeit - Die meisten Bewerber mussten zuvor ein an der TU entwickeltes dreistufiges Auswahlverfahren durchlaufen

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Kanzler Eberhard Alles (Mitte) und zahlreiche Ausbilder begrüßten die neuen Auszubildenden der TU Chemnitz. Foto: Christine Kornack

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres am heutigen Tag starten 19 neue Auszubildende ihre Ausbildung an der Technischen Universität Chemnitz. Unter ihnen sind ein Verwaltungsfachangestellter, vier Fachangestellte für Bürokommunikation, ein Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste/Fachrichtung Archiv, vier Industriemechaniker, vier Elektroniker bzw. Elektronikerinnen für Geräte und Systeme, zwei Fachinformatiker für Systemintegration, eine Druckerin und zwei Mediengestalterinnen für Digital- und Printmedien. Insgesamt durchlaufen derzeit 60 Auszubildende ihre Lehrzeit an der TU Chemnitz.

Die neuen Auszubildenden wurden heute von Eberhard Alles, Kanzler der Universität offiziell begrüßt. Einen Tag lang erhalten sie wichtige Hinweise, die für ihre weitere Ausbildung hilfreich sind, und werden zudem mit der Struktur und den wichtigsten Räumlichkeiten der Universität vertraut gemacht. Dabei lernen sie auch die Vertreter der Jugend- und Auszubildendenvertretung der TU kennen, die sich für ihre Belange stark machen.

Um zu gewährleisten, dass aus der Vielzahl an Bewerbern auf die Ausbildungsstellen die Bestgeeigneten ausgewählt werden, wurde durch ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Schütz (Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik) in Zusammenarbeit mit dem Dezernat Personal, dem Personalrat sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung ein dreistufiges Auswahlverfahren entwickelt. Die ab Ausbildungsbeginn zu besetzenden Ausbildungsplätze in den Berufen Verwaltungsfachangestellte/r, Fachangestellte/r für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste wurden bereits zum zweiten Mal unter Anwendung dieses Verfahrens vergeben. Nach einer Weiterentwicklung des Verfahrens wurden in diesem Jahr erstmals auch die Auszubildenden in den Berufen Drucker/in und Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien in diesem Rahmen ausgewählt. Die Einführung eines Eignungstestes in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker/in, Elektroniker/in für Geräte und Systeme und Fachinformatiker/in für Systemintegration soll mittelfristig erfolgen.

Das Verfahren läuft wie folgt ab: Nach Ablauf der Bewerbungsfrist wird im Dezernat Personal eine Vorauswahl anhand verschiedener Punktesysteme vorgenommen. Hierbei werden insbesondere der Notendurchschnitt, aber auch Kriterien wie Form und Inhalt der Bewerbungsunterlagen, Praktika etc. berücksichtigt. Pro Beruf werden so maximal 50 Bewerber ausgewählt, die anschließend zu einem schriftlichen Eignungstest geladen werden. Im Eignungstest werden unter Verwendung psychologischer Testverfahren berufsrelevante kognitive Fähigkeiten erfasst. Nach Auswertung der Testergebnisse erhalten die besten Bewerber pro Berufsgruppe eine Einladung zum Bewerbertag. Für jede Berufsgruppe findet ein Bewerbertag mit Interview statt, an dem die Bewerber in einzelnen Verfahren ihre soziale Kompetenz beweisen sollen.

Um zukünftig die Qualität des Auswahlverfahrens auch bei veränderten Anforderungen in den einzelnen Ausbildungsberufen aufrecht erhalten zu können, werden der Auswahlprozess und der Ausbildungserfolg kontinuierlich evaluiert. Gegebenenfalls werden Veränderungen vorgenommen, um so ein ständig optimiertes und einsatzbereites Instrument zur Auswahl von Auszubildenden zur Verfügung zu haben.

Mario Steinebach
01.09.2006

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