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Die Fukushima-Katastrophe – eine kritische Analyse

Kazuhiko Kobayashi aus Japan spricht am 3. November 2014 an der TU Chemnitz zum Thema „Hiroshima-Nagasaki-Fukushima: Atomare Verbrechen gegen die Menschheit“

Der Japaner Kazuhiko Kobayashi, Jahrgang 1946, hat eine Mission: Er möchte der Welt erzählen, wie es um sein Heimatland nach der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 steht und reist dazu durch ganz Europa. Auf Einladung der Professur Leitungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit der Technischen Universität Chemnitz hält er am 3. November 2014 um 19 Uhr im Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, Raum N113, einen öffentlichen Gastvortrag zum Thema „Hiroshima-Nagasaki-Fukushima: Atomare Verbrechen gegen die Menschheit“. Dabei beleuchtet er die Zusammenhänge zwischen Kernwaffen und Atomkraftwerken, die Auswirkungen der radioaktiven Kontamination in Japan und auch die japanische Volksmentalität. Ein großer Teil des Vortrags beschäftigt sich mit dem Leben der Flüchtlinge von Fukushima.

Kazuhiko Kobayashi studierte Germanistik in Tokyo und lebte 29 Jahre in Deutschland. Seine Tätigkeit bezog sich vor allem auf internationale Geschäftsverbindungen zwischen europäischen und japanischen Unternehmen. Die Katastrophe von Fukushima hat seine Lebensplanung verändert, er berichtet nun im Ausland, was in Fukushima aus seiner Sicht tatsächlich vorgeht und welche Gefahren Atomtechnik in sich birgt.

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Prof. Dr. Josef Lutz, Inhaber der Professur Leitungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit. „Der Vortrag von Kazuhiko Kobayashi dürfte auch für die Chemnitzer Studierenden des Bachelor- beziehungsweise Masterstudienganges `Regenerative Energietechnik´ interessant sein, denn er zeigt, dass regenerative Energien eine Alternative zu verantwortungsloser Atomenergie und klimaschädlichen fossilen Brennstoffen sind“, so Lutz.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Josef Lutz, Telefon 0371 531-33618, E-Mail josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
29.10.2014

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