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Hochleistungsfasern in der Fördertechnik

Das 6. Fachkolloquium InnoZug lockte 100 Teilnehmer aus fünf Ländern nach Chemnitz

  • Prof. Dr. Markus Michael stellte aktuelle Forschungsarbeiten in Chemnitz und Aktivitäten seiner Stiftungsprofessur Technische Textilien – Textile Maschinenelemente in der Lehre vor. Foto: Anke Pfau

Die Stiftungsprofessur Technische Textilien – Textile Maschinenelemente hatte eingeladen und knapp 100 Besucher aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden kamen nach Chemnitz. Das Thema des 6. Fachkolloquiums InnoZug am 23. und 24. September 2014 lautete „Innovative Anwendungen für Hochleistungsfasern in der Fördertechnik“. Es wurde mit anspruchsvollen Vorträgen aus den Bereichen Faserstoffe und Beschichtungen, Optimierung Test und Simulation, und Textile Maschinenelemente untersetzt.

Prof. Dr. Markus Michael, Inhaber der Stiftungsprofessur Technische Textilien – Textile Maschinenelemente, berichtete über aktuelle Forschungsarbeiten in Chemnitz, aber auch über die Aktivitäten in der Lehre wie die Einrichtung des Masterstudiengangs Textile Strukturen und Technologien in Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Prof. Dr. Helmut Mischo von der TU Bergakademie Freiberg zeigte in seinem Beitrag das enorme Potenzial textiler Maschinenelemente im Bergbau auf, aber auch die herausfordernden Aufgabenstellungen. Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking von der Universität Stuttgart verwies mit „Hybriden Intelligenten Konstruktionselementen“ ebenfalls auf wichtige Entwicklungstendenzen: Die Integration von Sensoren, Aktoren und Steuerungs- und Regelungstechnik auf Ebene der Konstruktionselemente wird zukünftig völlig neuartige Einsatzgebiete erschließen.

Mit der Integration des Statusseminars des Verbundprojektes „Lastspitzenkompensation“ in das Fachkolloquium wurde der Bogen zum Thema erneuerbare Energien gespannt. Das im Januar 2013 gestartete Verbundprojekt beschäftigt sich mit der effektiven Kopplung von verschiedenen erneuerbaren Energien mit einem speziellen Energiespeichersystem, das die Lastspitzen zwischen erzeugten und benötigten Energiemengen kompensiert.

Die beiden Tage wurden von den Gästen zum intensiven Erfahrungsaustausch und zu angeregten fachlichen Diskussionen genutzt. Das positive Feedback der Besucher zeigt das zunehmende Interesse an textilbasierten Maschinenelementen. Die Beiträge des 6. Fachkolloquium InnoZug wurden in einem Tagungsband publiziert. Dieser ist gegen eine Schutzgebühr beim Organisationsteam zu beziehen.

Die Stiftungsprofessur im Internet: http://www.innozug.de

Informationen zum Tagungsband erteilt Anke Pfau, E-Mail anke.pfau@mb.tu-chemnitz.

(Autorin: Anke Pfau)

Katharina Thehos
26.09.2014

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