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Von Capoeira bis Hopse mit dem "Fliegerlied"

Kinder-Uni Chemnitz startete am 17. April 2011 mit einer sportlichen Reise rund um den Erdball ins Sommersemester - Zahlreiche Mitmachangebote im Foyer des Hörsaalgebäudes

  • Silvio Bonk (r.), der Senkrechtstarter, und seine sportlichen Helfer gestalteten den Start der Kinder-Uni Chemnitz ins Sommersemester. Foto: Mario Steinebach
  • Zwei Studenten zeigten Capoeira, eine brasilianische Kampfkunst, die eher einem Tanz gleicht. Foto: Mario Steinebach
  • Nachwuchstalente der Chemnitzer Tennisszene schafften im "fliegenden Hörsaal" 20 Ballwechsel über das Netz. Foto: Mario Steinebach
  • Zwischendurch erwärmten sich die kleinen und großen Passagiere mit dem "Fliegerlied" auf den Lippen. Foto: Mario Steinebach
  • Auch beim Rugby kommt es auf Teamgeist an. Foto: Mario Steinebach
  • Wo ist der kleine grüne Ball? Senkrechtstarter Silvio macht im Cockpit eine Pause an der Tischtennisplatte. Foto: Mario Steinebach
  • Hopsend durch den Hörsaal - hier endete die sportliche Rundreise rund um die Welt. Foto: Mario Steinebach
  • Sportliche Aktionen wie Floorball luden nach der Vorlesung im Foyer des Hörsaalgebäudes zum Mitmachen ein. Foto: Mario Steinebach

So dynamisch und schweißtreibend ging es bei der Kinder-Uni Chemnitz noch nie zu. Am 17. April 2011 starteten Silvio Bonk, der Senkrechtstarter, gemeinsam mit Flugbegleiterin Franziska Bauer und Bruchpilot Carsten Wölffling zu einer sportlichen Reise um die Welt. Begleitet wurden die drei Studenten des Studienganges Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport der TU Chemnitz von weiteren Sportstudenten und Mitarbeitern des Instituts für Sportwissenschaften sowie von Übungsleitern der Kindersportschule Chemnitz. Als Assistenten der Crew gastierten auch kleine und große Talente aus Chemnitzer Sportvereinen. Im "fliegenden Hörsaal" hatten insgesamt etwa 650 Gäste Platz genommen.

Vor dem Start wurden den Juniorstudenten sowie deren Eltern und Großeltern erst einmal die drei goldenen Flugregeln erläutert: 1. Alle fliegen beim "Fliegerlied" mit! 2. Der Flugcrew zuhören & die Flugtickets bereithalten! 3. Anschnallen & Aufpassen! Nachdem die Maschine sich von Chemnitz aus in die Luft begeben hatte und alle das Fliegerlied beherrschten, ging die Reise nach Brasilien. Hier ist Capoeira zu Hause, ein ritualer Kampf in einem Kreis. Zwei Studenten führten ihn vor und luden die "Passagiere" zum Mitmachen einiger tanzender Bewegungen ein. Danach ging die Reise weiter nach Kanada, wo die Indianer der Ostküste Lacrosse erfunden haben, bei dem ein Gummiball mit Netzschlägern hin und her geworfen wird.

Danach ging es weiter nach Frankreich, der Heimat des "Jeu de Paume", dem Vorläufer des Tennis. Hier zeigte Senkrechtstarter Silvio erstmals sein großes sportliches Können und spielte mit zwei Nachwuchstalenten aus der Chemnitzer Tennisszene einen anhaltenden Ballwechsel über das Netz. Dann ging die Reise weiter nach Indien, wo dieses Spiel bereits vor 2.000 Jahren geboren wurde. Sportstudenten zeigten im Hörsaal auch eine Outdoor-Variante - das Speedminton, das sogar im Dunkeln gespielt werden kann. Weiter ging die Reise nach Neuseeland zum Rugby, von dort aus nach Schweden zum Floorball, nach Ägypten zum Murmeln und zurück nach Europa zum Boccia.

Auch in China machte die Crew Station, wo Tischtennis die Nationalsportart ist. Und Senkrechtstarter Silvio zeigte auch hier sein Können am Netz. Wenig später flogen Tortenbodenbackformen durch den Saal, denn beim Stopp in den USA lernten die Juniorstudenten, dass Ultimate Frisbee ursprünglich von amerikanischen Studenten gespielt wurde - nämlich mit Backformen und nicht wie heute mit Frisbee-Scheiben. Bevor die Crew mit allen Besatzungsmitgliedern heil nach Chemnitz zurückkehrte, flog sie schnell noch nach Italien, wo das Hüpfspiel "Hopse" beliebt ist - bei uns eher als "Himmel und Hölle" bekannt.

Bevor alle aussteigen und den Hörsaal verlassen durften, kontrollierten Franziska, Carsten und Silvio noch einmal das Wissen ihrer kleinen Passagiere. Mit grünen und roten Flugtickets mussten sie auf Fragen der drei Besatzungsmitglieder antworten. Fazit: Bei der sportlichen Reise um die Welt haben alle sehr gut aufgepasst. Ihr Wissen durften die Kinder im Foyer des Hörsaalgebäudes der Chemnitzer Uni gleich noch vertiefen. Bei Floorball, Tennis, Hüpfburg und vielen weitern Mitmachangeboten kamen die Juniorstudenten mächtig ins Schwitzen, während Eltern und Großeltern - ähnlich wie Trainer - nützliche Hinweise gaben.

Mehr Informationen zur Kinder-Uni Chemnitz und die Programmvorschau für das Sommersemester: http://www.tu-chemnitz.de/kinderuni

Kontakt: Brita Stingl, Telefon 0371 531-13300, E-Mail kinderuni@tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
17.04.2011

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