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  • Dr. Nikos Fersis, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Klinikum Chemnitz gGmbH, referiert an der TU Chemnitz. Foto: Klinikum Chemnitz
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Früh daran denken und präventiv vorbeugen

Medizinvortragsreihe der TU Chemnitz und der Klinikum Chemnitz gGmbH geht weiter - Dr. Nikos Fersis referiert am 23. Februar 2011 über Brustkrebs und Osteoporose

Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 23. Februar 2011 um 17.30 Uhr im Hörsaal 305, Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz, fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Das Thema dieser Veranstaltung lautet "Brustkrebs und Osteoporose: Früh daran denken und präventiv vorbeugen". Es referiert Dr. Nikos Fersis, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Klinikum Chemnitz gGmbH.

Das Skelettsystem des Menschen gibt dem Körper die innere Struktur, die für den aufrechten Gang und die Fortbewegung unabdingbar ist. Ferner schützen Knochen wichtige Organe - wie Gehirn und Nervensystem -, beherbergen gleichzeitig das Knochenmark und dienen als Speicher von Mineralien. Knochen haben als Organ eine hohe Stoffwechselaktivität und je nach Altersphase sind die Vorgänge für Auf- und Abbau unterschiedlich ausgeprägt. "Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Osteologie erlauben uns heute, Veränderungen des Knochenstoffwechsels zu erfassen und bei krankhaften Auffälligkeiten therapeutisch einzugreifen. Brustkrebs, aber auch andere maligne Erkrankungen, nehmen unmittelbaren Einfluss auf den Stoffwechsel des Knochens. Metabolische oder metastatische Skelletveränderung können das Endresultat darstellen", sagt Fersis und ergänzt: "Gerade hier erscheint es notwendig, die frühen metabolischen Veränderungen zu erfassen, um präventiv vorgehen zu können. Spezifische Knochenmarker, diagnostische Untersuchungsmethoden und eine Reihe medikamentöser Therapien stehen zur Verfügung um die Knochenveränderung optimal zu behandeln." In seinem Vortrag stellt Dr. Fersis überblicksartig die aktuellen Erkenntnisse dar, reißt präventive Aspekte an und zeigt eine leitliniengerechte medikamentöse Behandlung auf.

Katharina Thehos
15.02.2011

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