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  • Grafik: Nachwuchsforschergruppe "Intelligente Dezentrale Energiespeichersysteme"
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Konzepte und Lösungen für die Zukunft der Energieversorgung

Workshop "Dezentrale Energiespeichertechnologien" am 28. Oktober 2010 stellt aktuelle Trends vor und beschreibt den Stand der Wissenschaft

Industrie und Haushalte benötigen Strom unabhängig davon, ob die Sonne scheint oder ob Wind weht. Der Stromverbrauch richtet sich nach momentanen Bedürfnissen, Schicht- und Arbeitsplänen. Über den Tag schwankt der Stromverbrauch schon zwischen Mittag und Mitternacht um bis zu 50 Prozent. Die Schwankungen der erneuerbaren Energien können durch Zwischenspeicherung und durch eine intelligente Steuerung reguliert werden. Eine solche Steuerung verbindet Verbrauch und Angebot mit den notwendigen Energiespeichern. Damit können auch erneuerbare Energien die Versorgungssicherheit in unserem Energienetz abdecken. Vor diesem Hintergrund lädt die Nachwuchsforschergruppe "Intelligente Dezentrale Energiespeichersysteme" der Technischen Universität Chemnitz am 28. Oktober 2010 ein zum ersten Workshop "Dezentrale Energiespeichertechnologien".

Für den Workshop wurden Referenten aus Industrie und Forschung gewonnen, welche die aktuellen Trends und den Stand der Wissenschaft vorstellen werden. Präsentiert werden Konzepte für die Steuerung und verschiedene Lösungen für die Speicherung von Energie.

"Energie- und Leistungsausgleich in Energieversorgungssystemen mit hohem Anteil Erneuerbarer Energien" ist das Vortragsthema von Dr. Clemens Hoffmann (Siemens München). Den Einsatz von Lithium-Ionen Batterien zur Erhöhung des Eigenverbrauchs von Strom aus Photovoltaik beschreibt Kathrin Büdenbender vom Fraunhofer IWES Kassel. Benedikt Lunz von der RWTH Aachen stellt Batteriespeicher für dezentrale stationäre und mobile Anwendungen vor und Dr. Andreas Hauer vom Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) Bayern informiert über dezentrale Wärmespeicher. "Erneuerbares Methan - Stromspeicherung durch Kopplung von Strom- und Gasnetz" steht im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Michael Sterner, der ebenfalls vom Fraunhofer IWES stammt.

Die Veranstaltung kann besucht werden in der Zeit von 13 bis 18.45 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, Raum N112. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte bei Noah Pflugradt, E-Mail Noah.Pflugradt@mb.tu-chemnitz.de, Telefon 0371 531-38745.

Die Veranstalter des Workshops - die Chemnitzer Nachwuchsforschergruppe (http://www.fg-ide.tu-chemnitz.de) - hat das Ziel, einen nachhaltigen Beitrag zu den Energieversorgungssystemen der Zukunft zu leisten. Die Untersuchungen erstrecken sich auf verschiedene Komponenten, wie Lithium-Ionen-Batterien oder Brennstoffzellen. Gleichzeitig sollen Konzepte für das optimale Zusammenspiel dieser Komponenten in einem Haus oder eines Gebiets entwickelt werden.

Mario Steinebach
25.10.2010

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