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Unerreichbar oder voll vernetzt?

Die Stipendiatengruppe Chemnitz der Stiftung der Deutschen Wirtschaft lädt Studierende vom 11. bis 13. Juli 2008 zum Wochenendseminar auf die Waldlichtung ein - Anmeldeschluss: 20. Juni

Die Frage, ob moderne Kommunikationstechnik Fluch oder Segen unserer Gesellschaft sei, ist angesichts der Unausweichlichkeit von Handy, E-Mail und Internet fast obsolet. Dennoch, oder gerade deswegen, will die Stipendiatengruppe Chemnitz der Stiftung der Deutschen Wirtschaft vom 11. bis 13. Juli 2008 in einem Wochenendseminar das Bewusstsein für den Einfluss der neuen Medien öffnen und den Umgang mit ihnen thematisieren.

Zur Teilnahme sind alle Studierenden der TU Chemnitz bis zum 4. Fachsemester eingeladen, die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Stipendium der Stiftung zu bewerben. Diese werden fernab von den Einflüssen der digitalen Welt eine Waldlichtung im Waldcamp Pöhl zum Konferenzraum machen und in drei Tagen anhand von drei Themengebieten lernen, wie die Informationsfluten unserer Zeit zu bändigen sind.

Dazu wird es im Seminar drei Themengebiete geben. Im Modul "Arbeit 2.0" soll es darum gehen, wie Unternehmen im Internet Erfolgsgeschichten schrieben und wie traditionelle Firmen mithilfe von Webtechnologien effizienter werden können. Zudem steht hier der Mensch als Arbeiter im Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Freiheit.
Der Seminarbaustein "Vernetzte Freizeit" widmet sich dann dem privaten Gebrauch der IT. Wie verändert sie unser Leben und Verhalten? Und welche Spuren hinterlassen wir tagtäglich im Netz? Wie auch zu "Arbeit 2.0" wird hier ein Fachreferent zum Thema eingeladen. Letztlich soll übergeordnet "Das Glück der Unerreichbarkeit" wiederentdeckt werden. Strategien und Verhaltensweisen wollen vermitteln, wie man Informationen sinnvoll filtern kann und zeigen, dass auch das Handy einen Aus-Knopf besitzt. Eine Ausgabe des Buches "Das Glück der Unerreichbarkeit" erhalten die Seminarteilnehmer obendrein.

Eine Anmeldung zum Wochenendseminar ist noch bis zum 20. Juni möglich bei
Antje Tober, E-Mail antje.tober@s1998.tu-chemnitz.de, Telefon 0371 531-35647. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 13 Personen beschränkt.

Weitere Informationen sowie das ausführliche Seminarprogramm gibt es unter
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/sdw/pages/homocom.php

Stichwort: Stiftung der Deutschen Wirtschaft

Das Studienförderwerk der Stiftung der Deutschen Wirtschaft ist überparteilich und konfessionell unabhängig. Kernanliegen ist es, unternehmerisches Denken und Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung zu stärken. Deshalb wird insbesondere auf Eigeninitiative und Gestaltungswillen Wert gelegt. Als Förderungskandidaten gesucht werden junge Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und die zugleich ihre persönliche Entwicklung zielstrebig verfolgen. Zudem wird auf die Fähigkeit zu vernetztem Denken und Kommunikationsfähigkeit geachtet.

Gefördert werden können Studierende und Promovierende aller Fachbereiche, die die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedlandes besitzen. Sie sollten zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung nicht älter als 30 Jahre sein. Die Bewerbung kann auf eigene Initiative nach dem ersten und bis zum vierten Semester erfolgen.

(Autor: Michael Chlebusch)

Mario Steinebach
11.06.2008

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