Offen für Argumente geht in die zweite Runde
Online-Debattenformat der Juniorprofessur Soziologie der TU Chemnitz thematisiert am 10. September 2025 die Rolle der Solarenergie im Zuge der Energiewende
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Grafik: KI-generiertes Bild mit Hilfe von ChatGPT, Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik
Die Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik der Technischen Universität Chemnitz lädt zur zweiten Diskussionsrunde des neuen Online-Debattenformats „Offen für Argumente“ (OfA) ein: Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung Anfang Juni diesen Jahres, können Interessierte am 10. September 2025 von 16 bis 18 Uhr unter www.offen-fuer-argumente.de live an der zweiten Online-Dialogrunde rund um das Thema Solarenergie im Zuge der Energiewende teilnehmen.
Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern die Nutzung von Solarenergie als Energiequelle nicht nur Aufgabe von Industrie und Politik ist, sondern auch von Privatpersonen geleistet werden kann. Die zu diskutierende These lautet: „Die Sonne ist für alle da – und ebenso betrifft die Energiewende die gesamte Gesellschaft.“ Neben der Industrie und Politik ist die erneuerbare Energie durch Solarkraft heute auch im eigenen Wohnraum gefragt: Balkonkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen sind dank Fördermitteln und sinkender Kosten zunehmend für alle erschwinglich – und stellen somit einen weiteren entscheidenden Baustein der Energiewende dar. Fachleute, die diese These vertreten, sind Stefanie Siegert und Lorenz Bücklein vom Team „Digitales, Energie & Mobilität“ der Verbraucherzentrale Sachsen sowie Dr. Matthias Müller von der TU Bergakademie Freiberg.
Das Projekt wird im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2025 „Zukunftsenergie“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Projektleiter von „Offene Argumente“ ist Dr. Andreas Bischof, Leiter der Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften an der TU Chemnitz.
Mitmachen und dabei sein
„Offen für Argumente“ verfolgt das Ziel, eine Gesprächskultur des konstruktiven Austauschs zu etablieren, in der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch überzeugende Argumente dazu beitragen können, Positionen zu verändern. Das semi-asynchrone Online-Format ermöglicht eine breite diverse Beteiligung.
Die Anmeldung und Teilnahme ist kostenfrei über die Website offen-fuer-argumente.de möglich. Mehr Informationen erhalten Interessierte direkt über den Instagram-Kanal oder auf der Projekt-Website
Hintergrund
„Offen für Argumente“ nutzt eine interaktive Online-Debattenplattform, um herauszufinden, wo echte Dissense bestehen – und wo Annäherung möglich ist. Ziel ist es, eine konstruktive Gesprächskultur zu fördern, bei der Argumente zählen – nicht bloß Standpunkte. Das Kernteam sitzt an der TU Chemnitz; beteiligt sind zudem Partner aus Berlin und Heidelberg. Insgesamt finden vier thematische Online-Diskussionen mit regionalem Bezug statt, bevor im Dezember eine Abschlusspräsentation die Ergebnisse zusammenführt.
Weitere Informationen unter www.offen-fuer-argumente.de. Bei Fragen steht Sarah Hofmann unter E-Mail sarah.hofmann@hsw.tu-chemnitz.de gern zur Verfügung.
Anne Eichhorn
05.09.2025