Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Internationales

DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen mit der Ukraine

Hilfe in Krisenzeiten: TU Chemnitz unterstützt nachhaltige Entwicklung von Lehre und Forschung an der Ivan Franko National University of Lviv und an der Taras Shevchenko National University of Kyiv

Die Technische Universität Chemnitz gehört zum „Deutsch-Ukrainischen Hochschulnetzwerk“, das vom Deutschen Akademische Austauschdienst (DAAD) von Juli 2025 bis Juni 2029 mit 24 Millionen Euro gefördert wird. Insgesamt wurden 29 Kooperationsprojekte zur Stärkung der akademischen Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen ausgewählt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zugesagt wurden und unter der neuen Bundesregierung in die Verantwortung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fallen werden. 

An der TU Chemnitz wird das Projekt „CLiK Bridge: Innovative Lehre und Forschung für nachhaltige deutsch-ukrainische Zusammenarbeit und Wiederaufbau der Ukraine“ mit bis zu 790.000 Euro gefördert. „In den kommenden vier Jahren sollen insbesondere gemeinsame Microcredentials und Microdegrees in den Bereichen Physik und Wirtschaftswissenschaften zwischen der TU Chemnitz und ukrainischen Hochschulen aufgebaut werden“, berichtet Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz. Auf ukrainischer Seite seien die Ivan Franko National University of Lviv sowie die Taras Shevchenko National University of Kyiv beteiligt, mit denen bereits seit mehreren Jahren kontinuierlich DAAD-Projekte gemeinsam bearbeitet werden. An der TU Chemnitz seien Prof. Dr. Stefan Hüsig, Inhaber der Professur Innovationsforschung und Technologiemanagement, Prof. Dr. Dietrich R. T. Zahn, Inhaber der Professur Halbleiterphysik, sowie das Gründungsnetzwerk SAXEED involviert.

Zwischen den Partneruniversitäten werden in den Bereichen Innovationsmanagement, Wirtschaftsenglisch sowie interkulturelle Kommunikation sogenannte „Microcredentials“ – also in sich geschlossene und auf ein Thema fokussierte Lerneinheiten – entwickelt. „Unterstützt werden beispielsweise auch der Austausch von Studierenden und Lehrenden, die Fortbildung für Lehrende in moderner Hochschuldidaktik und internationaler Kommunikation sowie die Modernisierung von Laboren und digitaler Infrastruktur an den beteiligten ukrainischen Universitäten“, sagt Projektleiter Dr. Benny Liebold, Leiter des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz.

Weitere Informationen erteilt das Internationale Universitätszentrum¸ E-Mail iuz@tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
07.05.2025

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.