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TU Chemnitz wird wissenschaftliche Partnerin des Deutschen Skiverbandes

Professur Sportmedizin und Sporttherapie und der Deutsche Skiverband arbeiten künftig zusammen, um gemeinsam den nordischen Skisport in Deutschland weiterzuentwickeln

  • Drei Skiläufer im Schnee.
    Symbolfoto von Skiläufern in Norwegen (Bildarchiv: Dr. Jacob Walther)

Die Professur Sportmedizin und Sporttherapie (Leitung: Prof. Dr. Moritz Schumann) am Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz und der Deutsche Skiverband arbeiten zukünftig eng zusammen, um den nordischen Skisport in Deutschland und insbesondere den Skilanglauf weiterzuentwickeln. Der Skiverband beteiligt sich finanziell an wissenschaftlichem Personal, um die gemeinsame Umsetzung von Forschungsvorhaben im Bereich Trainingswissenschaft, Leistungs- und Wettkampfdiagnostik sowie der Implementierung von Technologie in den Trainingsalltag zu fördern. „Insbesondere mit der Fertigstellung des neuen Forschungs- und Laborkomplexes auf dem Campus der TU Chemnitz Anfang des kommenden Jahres und der räumlichen Nähe zum Stützpunkt in Oberwiesenthal bildet die Kooperation einen wichtigen Meilenstein zu einer engeren Vernetzung der TU Chemnitz mit dem Hochleistungssport“, sagt Schumann.

„Unsere Zielstellung als Verband ist es, Sportlerinnen und Sportler lange und dauerhaft im Skisport zu binden und Athletinnen und Athleten dabei zu unterstützen, bei Großanlässen wie Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften erfolgreich zu sein. Durch sich laufend verändernde Rahmenbedingungen ist eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwickelung der eigenen Strategien zwingend notwendig. Hierfür bedarf es kompetenter Unterstützung aus vielen Bereichen aber insbesondere aus der Wissenschaft. Die Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz schafft nun neue und einzigartige Rahmenbedingungen in der Bearbeitung zukunftsträchtiger Themenfelder unter wissenschaftlichen Standards,“ sagt Charly Waibel, Bundestrainer Wissenschaft im Deutschen Skiverband.

„Wir sind stolz auf das uns durch den Deutschen Skiverband entgegengebrachte Vertrauen, bei der weiteren Entwicklung des Skisports in Deutschland mitwirken zu können. Die Arbeit im Hochleistungssport ist durchaus herausfordernd, wir blicken aber auf nunmehr fast zehn Jahre trainingswissenschaftliche und sportmedizinische Erfahrung zurück, die wir in innovative Konzepte zur Optimierung von Trainingsprozessen einbringen. Dabei bietet die Kooperation aber auch ein weit über Weltklasse-Athletinnen und -Athleten hinausgehendes Potenzial. So können die gewonnen Erkenntnisse auch in andere Bereiche, wie beispielsweise den Breitensport oder die Gesundheitsförderung transferiert werden,“ so Schumann.

Der deutsche Skiverband besteht seit über 100 Jahren und zählt mit seinen über 500.000 Mitgliedern zu den größten und erfolgreichsten deutschen Sportverbänden. Die ersten gemeinsamen Projekte mit der TU Chemnitz sollen bereits im Herbst 2024 beginnen. Geleitet und koordiniert werden die Projekte vorrangig von Dr. Jacob Walther, welcher seit Juli 2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Sportmedizin und Sporttherapie ist und durch seine langjährige Tätigkeit als U23 Nationaltrainer in Norwegen über fundierte Erfahrungen in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis verfügt.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Moritz Schumann, Telefon +49 (0)371 531-33268, E-Mail moritz.schumann@hsw.tu-chemnitz.de, und Dr. Jacob Walther, Telefon +49 (0)371 531-32387, E-Mail jacob.walther@hsw.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
04.10.2024

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