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Beeindruckendes Zeugnis von der inhaltlichen Vielfalt der Nanomembranforschung

Beim zweiten Jahrestreffen am Forschungszentrum MAIN der TU Chemnitz diskutierten rund 80 Forscherinnen und Forscher aktuelle Fragen der Nanomembranforschung.

Am 26. September 2023 kamen anlässlich des zweiten Jahrestreffens am Forschungszentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen (MAIN) der Technischen Universität Chemnitz (TUC) etwa 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Mitglieder, Angehörige sowie Vertreterinnen und Vertreter kooperierender Institutionen und Firmen an der Zentralen Einrichtung der TUC zusammen. Sie diskutierten über aktuelle Fragestellungen rund um die Nanomembranforschung.

Vier Vorträge von MAIN-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern sowie 28 Posterbeiträge – mehrheitlich von Promovierenden und Studierenden an den 16 MAIN-Forschungsgruppen – boten faszinierende Einblicke in dieses technologisch hochinnovative Forschungsfeld und gaben Anlass, um miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Themenbereiche entlang der Fachgrenzen der Materialwissenschaften auszuloten. Die Veranstaltung fand im hybriden Format statt.

Im ersten der vier Hauptvorträge beschäftigte sich Prof. Dr. Sibylle Gemming, Inhaberin der Professur Theoretische Physik quantenmechanischer Prozesse und Systeme an der Fakultät für Naturwissenschaften der TUC, mit der Frage, welche Herausforderungen bei der Simulation der Formierung, Veränderung und Anwendung nanomembranartigen Strukturen bestehen und welche Antworten im interdisziplinären „Ökosystem“ des Forschungszentrums MAIN in Gestalt theoretischer Konzepte bereits gefunden werden konnten.

Prof. Dr. Georgeta Salvan, Leiterin der MAIN-Forschungsgruppe Magneto-Optik und stellvertretende Sprecherin des kürzlich gemeinsam mit der Universität Leipzig eingeworbenen Sonderforschungsbereichs/Transregios (SFB/TRR) „Hyperpolarisation in Molekularen Systemen“ (HYP*MOL), stellte dieses große wissenschaftliche Verbundvorhaben vor und ging dabei besonders auf mögliche Anknüpfungspunkte zu anderen Forschungsrichtungen am MAIN-Forschungszentrum ein.

Prof. Dr. Dietrich R. T. Zahn, Inhaber der Professur Halbleiterphysik an der Fakultät für Naturwissenschaften, nahm das Publikum mit auf eine Reise in die farbenfrohe Welt der Halbleiternanokristalle, die als Quantenpunkte eine Vielzahl interessanter spektroskopischer Eigenschaften sowie ein großes Anwendungspotential als Quantenpunkt-Leuchtdioden oder Solarzellen aufweisen. Zahns besonderes Augenmerk lag dabei auf umweltverträglichen chemischen Ansätzen bei der Herstellung dieser Materialien und deren Untersuchung.

Zum Abschluss referierte Prof. Dr. Bernhard Wunderle, Inhaber der Professur Werkstoffe und Zuverlässigkeit mikrotechnischer Systeme an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TUC, Ansätze und Herausforderungen bei der thermisch-mechanischen Zuverlässigkeitscharakterisierung systemintegrierter Mikro- und Nanostrukturen bei ultratiefen Temperaturen.

„Die Veranstaltung gab ein beeindruckendes Zeugnis von der ungeheuren Vielfalt der Forschungsarbeiten rund um Nanomembranen und verwandter Materialstrukturen am Forschungszentrum MAIN der TU Chemnitz und die hohe wissenschaftliche Qualität der Ergebnisse“, resümierte Prof. Dr. Oliver G. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor der Zentralen Einrichtung MAIN.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erteilt die MAIN-Geschäftsstelle, Tel. +49 (0)371/531-20100, E-Mail kontakt@main.tu-chemnitz.de

(Autor: Dr. Thomas Blaudeck)

Matthias Fejes
27.09.2023

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