Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Schüler

Wer sind die besten „Chemkids“?

64 Preisträgerinnen und Preisträger des Experimentierwettbewerbs im Schuljahr 2021/22 wurden am 24. September 2022 an der TU Chemnitz geehrt

  • Junges Mädchen mit einer Blume in der Hand steht neben hinter einem Tisch, auf dem viele chemische Versuchsaufbauten stehen.
    Foto: Jacob Müller

64 chemiebegeisterte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, Großeltern und Geschwister besuchten am 24. September 2022 die Technische Universität Chemnitz, denn hier wurden die „sehr erfolgreichen“ Teilnehmerinnen aus Sachsen des Experimentalwettbewerbs "Chemkids" geehrt.

Worum geht es bei diesem Experimentalwettbewerb? Rundi ist das Maskottchen von "Chemkids". Dessen Neugier und Wissensdurst soll Schülerinnen und Schüler aller Schularten der Klassen 4 bis 8 zum Durchführen eigener Experimente und deren Auswertung anregen. Pro Schuljahr gibt es zwei voneinander unabhängige Aufgabenrunden.

Am Wettbewerb können sich Schülerinnen und Schüler in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligen. Allein in Sachsen nahmen an der vergangenen Herbstrunde 521 Schülerinnen und Schüler teil. Sie beschäftigten sich beim Thema „Rundi lässt es leuchten“ mit Knicklichtern und der Wirkung von UV-Licht. Im Frühjahr 2022 sendeten 280 Schülerinnen und Schüler ihre neuen Ausarbeitungen ein. Unter dem Motto "Rundi lässt es sprudeln" experimentierten sie diesmal mit Brausetabletten. Insgesamt nahmen in Sachsen 660 Schülerinnen und Schüler von 10 Grundschulen, 5 Oberschulen und 44 Gymnasien an ein oder zwei der beiden Runden des Schuljahres 2021/22 teil. Sie dokumentierten ihre Beobachtungen und beantworteten Rundis Fragen.

64 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den besten Einsendungen und kreativsten Ideen wurden am 24. September nach Chemnitz eingeladen. Die Technische Universität bot als Gastgeberin der diesjährigen Auszeichnung den kleinen Forscherinnen und Forschern gern die Möglichkeit, schon einmal im größten Hörsaal der Uni zu sitzen, um „Uniluft“ zu schnuppern. Das Programm der Auszeichnungsveranstaltung umfasste die Übergabe von Buch- und Sachpreisen sowie einen Experimentalvortrag zum Thema „Feuer, Farben und Licht“ von Prof Dr. Robert Kretschmer, Inhaber der Professur Anorganische Chemie der TU Chemnitz. Acht Schülerinnen und Schüler, die bereits in den letzten Jahren exzellente Arbeiten eingesendet hatten, bekommen zusätzlich die Möglichkeit, ihr Interesse für die Chemie mit Schülerinnen und Schülern aus anderen Bundesländern bei mehrtägigen Experimentalseminaren an der Hochschule Merseburg oder der Universität Mainz zu teilen.

Da auch die Schulen bei der Verteilung der Wettbewerbsaufgaben und bei der Motivation bis zur Fertigstellung der Arbeiten einen wichtigen Beitrag leisten, wurden auch als engagierteste Grundschule die Grundschule „Am Albertschacht“ Freital-Wurgwitz, als engagierteste Oberschule die Oberschule Mockrehna und als engagiertestes Gymnasium die Wilhelm-Ostwald-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig im Schuljahr 2021/22 ausgezeichnet.

„Wir würden uns freuen, wenn viele der talentierten Schülerinnen und Schüler, die wir am vergangenen Samstag an unserer Universität begrüßen konnten, in einigen Jahren ein naturwissenschaftliches Studium an der TU Chemnitz aufnehmen“, sagt Prof. Dr. Michael Sommer, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Chemie.

Der Experimentalwettbewerb "Chemkids" wird unterstützt durch die Fonds der Chemischen Industrie, den Verband der Chemischen Industrie Nordost sowie engagierten Firmen in Sachsen wie der Wacker Chemie AG Nünchritz.

Homepage des Wettbewerbs: www.chemkids.de

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Michael Sommer, +49 371 531-21230, E-Mail michael.sommer@chemie.tu-chemnitz.de, und Landesverantwortliche des Wettbewerbs in Sachsen, Dr. Jens Viehweg, Telefon +49 3521 456-113, E-Mail j.viehweg@chemkids.de

Mario Steinebach
24.09.2022

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.